Automarkt in Schockstarre

Neuzulassungen in EU um 55% eingebrochen

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Besonders starke Rückgänge in Italien, Frankreich und Spanien - auch in Österreich herbe Verluste.

Wie berichtet, sind die Pkw-Neuzulassungen in Österreich im März 2020 aufgrund der Coronavirus-Krise  um 66,7 Prozent (auf 10.654 Stück) eingebrochen . Nun zeigt sich, dass Autohändler in anderen europäischen Ländern noch härter getroffen wurden. In den 27 Ländern der EU ohne Großbritannien gingen die Zulassungen zum Vorjahresmonat um 55,1 Prozent auf 567.308 Autos zurück, wie der europäische Branchenverband Acea am Freitag in Brüssel mitteilte.

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Italien führt Liste an

Die allermeisten Autohäuser in Europa seien während der zweiten Märzhälfte wegen behördlicher Anweisungen geschlossen gewesen. Einen besonders starken Rückgang gab es in Italien, wo die Zulassungen um 85,4 Prozent auf 28.326 Autos fielen. In Frankreich ging es um 72,2 Prozent und in Spanien um 69,3 Prozent herunter. Deutschland verzeichnete ein Minus von 37,7 Prozent.

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Hersteller

Von den drastischen Rückgängen waren so gut wie alle Autobauer betroffen. Unter den deutschen Herstellern verzeichnete der  VW -Konzern einen Einbruch von 46,2 Prozent. Bei  BMW  ging es zum Vorjahresmonat um 40,7 Prozent bergab, bei Daimler ( Mercedes  /  Smart ) um 39,4 Prozent. Die französischen Hersteller PSA und  Renault  mussten Einbrüche von mehr als 60 Prozent hinnehmen.

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