Amis stehen auf Spritschlucker

Pick-ups und SUVs füllen bei GM die Kassen

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Bei den Amis stehen Spritschlucker weiterhin hoch im Kurs.

Zuletzt sorgte die General Motors (GM)-Tochter GMC mit der Vorstellung des  1.000 PS starken Elektro-Hummers  für Furore. Ob der Strom-Pick-up, der 2021 in den Handel kommt, ein Erfolg wird, bleibt abzuwarten. Denn die Amerikaner stehen weiter auf große Spritschlucker, welche die strengen EU-CO2-Vorgaben für Neuwagen geradezu torpedieren. Das zeigen die aktuellen Geschäftszahlen des Herstellers.

So hat eine extrem hohe Nachfrage nach besonders profitablen Pick-ups und SUV in den USA den Gewinn von  GM  angekurbelt. Der Reingewinn kletterte im dritten Quartal überraschend deutlich auf 4 Milliarden Dollar (3,4 Mrd. Euro) oder 2,78 Dollar je Aktie, wie der größte US-Autobauer in einer Aussendung mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte GM zu diesem Zeitpunkt 2,35 Milliarden Dollar beziehungsweise 1,60 Dollar je Aktie verdient.

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Elektro- und Roboautos

Der Absatz sackte auf dem Heimatmarkt wegen der grassierenden Pandemie um zehn Prozent ab, erholte sich allerdings von Monat zu Monat. Auf dem weltgrößten Automarkt in China, wo sich die Pkw-Nachfrage nach dem Ausbruch des Coronavirus rasch erholt hat, stiegen die Auslieferungen von GM um zwölf Prozent und damit das erste Mal seit zwei Jahren.

GM-Chefin Mary Barra sagte, der Autobauer sei gut aufgestellt, um die steigende Nachfrage bedienen zu können. Der Autokonzern teilte mit, er investiere weiter in Elektroautos und selbstfahrende Fahrzeuge. Für die zweite Jahreshälfte kündigte das Management einen Mittelzufluss zwischen 7 und 9 Milliarden Dollar an.

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