Larry Page greift mit "Cora" an

Google-Chef zeigt sein Elektro-Flugtaxi

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Mitgründer des Suchmaschinengiganten mischt bei den boomenden Lufttaxis mit.

Wie berichtet , finanziert Google-Mitgründer Larry Page eine neuseeländische Firma mit, die einen Flugdienst mit Lufttaxis aus eigener Entwicklung starten will. Nun gibt es neue Informationen zu den kompakten elektrischen Maschinen für zwei Personen, die senkrecht starten und dann wie ein Flugzeug fliegen können.

Leitung hat deutscher Forscher inne

Das von Page privat finanzierte Flugprojekt wird von Sebastian Thrun geleitet - einem aus Deutschland stammenden Wissenschafter, der einst Googles Roboterwagen-Programm mitbegründete. Die Existenz der Firma Kitty Hawk, die kleine Fluggeräte entwickelt, war bereits bekannt. Bisher sickerten aber nur Videos von einem Prototypen durch, der nichts mit der nun vorgestellten Maschine mit dem Namen Cora gemeinsam hat.

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Cora soll autonom fliegen

Wie Fotos und ein Video zeigen, hat das Flugzeug hat zwölf Elektromotoren und soll mit einer Höchstgeschwindigkeit von 177 Kilometern pro Stunde bis zu 100 Kilometer weit fliegen können. Die Pläne von Lilium sind ambitionierter: Deren Flugzeug soll mit seinen 36 Motoren in einer Stunde bis zu 300 Kilometer zurücklegen können.

Google-Chef zeigt sein Elektro-Flugtaxi
© Kitty Hawk
× Google-Chef zeigt sein Elektro-Flugtaxi

Zertifizierung steht noch aus

Den kommerziellen Flugdienst in Neuseeland wolle Kitty Hawk in drei Jahren an den Start bringen, schrieb die "New York Times" am Dienstag. Zunächst sollen nach einer Vereinbarung mit der neuseeländischen Regierung offizielle Tests der Maschine für eine Zertifizierung beginnen. Premierministerin Jacinda Ardern erklärte der Zeitung, das Land wolle ein Zeichen setzen, dass seine Türen für Leute offen stünden, die großartige Ideen in die Wirklichkeit umsetzen wollten.

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Mehrere Projekte

Aktuell sind bereits mehrere Lufttaxi-Dienste in Planung, unter anderem vom Fahrdienst-Vermittler  Uber . Auch die Flugzeugbauer Airbus und Boeing arbeiten an eigenen kleinen Maschinen für solche Dienste. Ein ähnliches Konzept verfolgt auch die deutsche Firma Lilium, die ein Elektroflugzeug für fünf Personen entwickelt.  Audi, Italdesign und Airbus  entwickeln eine Kombination aus Drohne und Flugauto. Andere Anbieter wie Toyota, die  Daimler-Beteiligung  Volocopter aus Deutschland oder Ehang aus China setzen eher auf eine Art Riesendrohne.

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