Verkehrslandesrat prescht vor

Autos von Rasern könnten künftig beschlagnahmt werden

Teilen

Heimischer Verkehrslandesrat fordert eigenen Straftatbestand inklusive Fahrzeugabnahme.

Das Tuning-Treffen in Oberösterreich mit rund 2.000 Beteiligten in der Nacht auf Sonntag ( wir berichteten ) könnte nun weitreichende Auswirkungen haben. Der Linzer Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) fordert jetzt nämlich eine Verschärfung des Strafgesetzes.

Eigener Straftatbestand

"Bisher werden illegale Straßenrennen meist nur mit Geldstrafen geahndet. Wir brauchen, wie etwa in Deutschland, einen eigenen Strafbestand für illegale Autorennen", betonte Raml in einer Aussendung. In den vergangenen Wochen sei es immer öfter zu solchen illegalen Rennen in Oberösterreich gekommen. "Dem muss sofort ein Ende gesetzt werden", so der Sicherheitsstadtrat.

>>>Nachlesen:  Neues Gesetz gegen illegales Chip-Tuning

Beschlagnahme

Es brauche angemessene Strafen "für diese rücksichtslosen Chaoten". Raml unterstützt außerdem die Forderung von Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ), die Abnahme von Autos zu ermöglichen. Steinkellner will prüfen lassen, wie eine Fahrzeugabnahme rechtlich möglich wäre. In anderen EU-Ländern kann die Polizei Autos von Verkehrssündern, die massiv gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen, bereis beschlagnahmen. Künftig könnte das auch in Österreich möglich sein.

>>>Nachlesen:  800 Autos bei illegaler Tuning-Party: 125 Anzeigen!

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.