Dafür neuer Rekord bei Benzinern

Auto-Neuzulassungen: Diesel stürzt ab

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In Österreich wurden im Februar um 4,7 Prozent mehr neue Pkw verkauft.

Trotz der zuletzt wieder stark aufkommenden Diskussion rund um den Diesel (Stichwort: Fahrverbote in deutschen Städten) eilt der heimische Automarkt von Rekord zu Rekord. Nach dem  starken Plus im Jänner , haben die Pkw-Neuzulassungen in Österreich auch im Februar 2018 stark zugelegt. Konkret nahm die Zahl gegenüber Februar 2017 um 4,7 Prozent auf 26.499 Fahrzeuge zu, teilte die Statistik Austria am Freitag mit. Kumuliert stieg der österreichische Markt damit auf 55.067 Pkw-Neuzulassungen, was einen neuen Rekord bedeutet. Dieser beruht jedoch rein am Boom bei Benzinmodellen (siehe unten).

Top-10 Marken

Auto-Neuzulassungen: Diesel stürzt ab
© Statistik Austria

Dominiert wird der heimische Markt einmal mehr von den  Volkswagen  Konzernmarken. Nach den ersten beiden Monaten beträgt der Marktanteil mit 38,2 % um 2,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahresvergleich. Neben VW (1),  Skoda  (2),  Seat  (4) und  Audi  (6) schaffen es im Februar 2018 auch noch  Opel  (3),  Ford  (5),  Renault  (7),  Fiat  (8),  BMW  (9) und  Mercedes  (10) in die Top 10.

Top-20 Modelle

Auto-Neuzulassungen: Diesel stürzt ab
© Statistik Austria

Beim Modell-Ranking fällt die Dominanz noch deutlicher aus. Hier schaffen es gleich sieben Fahrzeuge des VW-Konzerns in die Top 10. Komplettiert wird das Ranking von Fahrzeugen aus dem Hause Fiat, Renault und Opel.

Diesel im Sinkflug

Die eingangs erwähnte Diesel-Diskussion macht sich auch in Österreich bei den Verkaufszahlen bemerkbar. Während es im Februar 2018 im Vergleich zum Vorjahr bei den Benzinern ein Plus von 28 Prozent auf 13.990 Stück gab, brachen die Selbstzünder-Verkaufszahlen um 15,7 Prozent auf 11.391 Stück ein. Der prozentuelle Anteil hat sich quasi umgedreht. Jetzt steht es 52,8 : 43 Prozent für den Benziner.

Auto-Neuzulassungen: Diesel stürzt ab
© Statistik Austria

Die reinen Elektroautos konnten ihren Marktanteil auf 1,7 Prozent erhöhen. Mit 445 verkauften Einheiten spielen Stromautos aber nach wie vor eine untergeordnete Rolle.

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