Suzukis „Mini-G-Klasse“

Neuer Jimny startet zum Kampfpreis

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Nun haben die Japaner auch die Preise der neuen Generation verraten.

Kurz nachdem Suzuki alle Details der Europa-Version des völlig neu entwickelten Jimnys bekanntgegeben hat, wurden nun auch die Preise und Ausstattungsvarianten der kleinen Offroad-Ikone veröffentlicht. Dabei zeigt sich, dass der Jimny seinem Zusatznamen „G-Klasse des kleinen Mannes“ voll gerecht wird. Denn während der Mercedes Offroader mit einem Einstiegspreis von weit über 100.000 Euro vorfährt, wird für den Nippon-Kraxler ein regelrechter Kampfpreis ausgerufen. Konkret geht es bereits ab 17.990 Euro los. Da ist die gesamte Geländetechnik bereits an Bord. Damit dürfte er auch dem größeren, aber nicht so geländegängigen Dacia  Duster  das Leben schwerer machen.

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© oe24
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Ausstattung und Preise

Da Suzuki den Jimny mit nur einer Motorisierung (102 PS Benziner) anbietet, ergeben sich die unterschiedlichen Preise über die drei Ausstattungsvarianten und die Getriebewahl. Beim Basismodell handelt es sich um den Jimny 1.5.-VVT ALLGRIP mit 5-Gang-Schaltgetriebe in den Ausstattungsvarianten „pure“. Zur Serienausstattung zählen u.a. Klimaanlage, Tempomat, MP3-fähiges Radio, USB-Anschluss, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Lichtsensor, Verkehrszeichenerkennung, Müdigkeitswarner, Spurhaltewarnsystem sowie der zuschaltbare Allradantrieb. Darüber rangieren der „clear“ ab 19.990 Euro und der „flash“ ab 21.490 Euro. Zudem ist der gerade einmal 3,64 Meter lange Gelände-Knirps auch als 1.5.-VVT ALLGRIP AT mit 4-Gang Automatikgetriebe in den Ausstattungsvarianten clear (ab 20.990 Euro) und flash (ab 22.490 Euro) erhältlich.

Design

In Österreich ist der neue Jimny in acht Außenlackierungen erhältlich. Darunter drei Zweifarben-lackierungen mit schwarzem Dach. Der extrem kantige Look steht dem Fahrzeug auch in der mittlerweile vierten Generation bestens und hebt ihn optisch deutlich von den „weichgespülten“ SUVs ab. Mit der optionalen Zweifarbenlackierung wirkt der Dreitürer besonders cool. Außen erinnert er mit seinen Rundscheinwerfern, den ausgestellten Radhäusern, der beeindruckenden Bodenfreiheit und dem wie mit dem Lineal gezogenen Design nicht nur an die G-Klasse sondern auch an den Jeep Wrangler, der in diesem Jahr ebenfalls neu aufgelegt wird. Steilere A-Säulen und die flache „Clamshell“-Motorhaube verbessern die Sicht nach vorne. Seitlich stechen die dunklen 15-Zoll-Leichtmetallfelgen ins Auge. Am Heck setzt sich der kantige Look fort. Zudem gibt es ein auf der Tür aufgesetztes Reserverad. Die im Stoßfänger sitzenden Rückleuchten verfügen über eine markante Grafik. Der Kofferraum bietet mit bis zu 377 Litern nun um 53 Liter mehr Stauraum. Die Rücksitzlehnen können im Verhältnis 50:50 umgeklappt werden.

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Antrieb

Hinter dem schwarzen Kühlergrill verrichtet ein 1.5-Liter-Benzinmotor seinen Dienst. Dieser ist etwas stärker und sparsamer als beim Vorgänger. Der 102 PS starke Vierzylinder-Benziner ist um 15 Prozent leichter und verfügt über ein höheres Drehmoment (130 statt 110 Nm) bei niedrigeren Drehzahlen. Somit ist er laut Suzuki bestens für niedertouriges Fahren im unwegsamen Gelände geeignet. Neben einer manuellen 5-Gang-Schaltung bieten die Japaner auch eine Viergang-Automatik an. Am wichtigsten sind jedoch die vier grundlegenden Merkmale eines echten Offroaders: Dank Leiterrahmen, „drei Winkel“, 3-Lenker-Starrachsenaufhängung mit Schraubenfedern und zuschaltbarem Allradantrieb mit Untersetzungsgetriebe, ist er für alle Geländeanforderungen gerüstet. Zur Bewältigung steiler Anstiege und Überwindungen von Hindernissen unterstützen ein Böschungswinkel von vorne 37 Grad und hinten 49 Grad, ein Rampenwinkel von 28 Grad und das bewährte "Allgrip Pro" Allradsytem.

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Innenraum

Wie beim Vitara und beim Ignis gibt es im Cockpit auch hier auf Wunsch (Serie bei „flash“) einen großen 7-Zoll-Touchscreen, der oberhalb der Mittelkonsole thront. Über ihn lassen sich das Navigationssystem sowie das Infotainment und die integrierten Smartphones (Apple CarPlay und Android Auto) steuern. Hinter dem kreisrunden Multifunktions-Lenkrad gibt es analoge Rundinstrumente, zwischen denen ein Info-Display sitzt. Die serienmäßige Klimaanlage wird über große Drehregler gesteuert. Ein Tempomat und ein Notbremsassistent sind künftig ebenfalls immer mit dabei. Mit Hilfe einer Kamera erkennt der Jimny auch Verkehrszeichen, die im Multifunktions-Display angezeigt werden. Wichtig für Fahrten abseits befestigter Straßen: Sämtliche Elemente rund um den Fahrer und Beifahrer sind für diesen Einsatz konzipiert. Dazu zählen u.a. kratzfeste und schmutzabweisende gekörnte Oberflächen sowie Griffe und Schalter, die auch mit Handschuhen bedient werden können.

Noch mehr Infos über Suzuki finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit

Die Markteinführung in Österreich erfolgt am 4. Oktober 2018. Ab dann dürfte der Jimny wieder zum absoluten Liebling vieler Förster, Jäger, Berghüttenbesitzer und Abenteurer werden. Den Fans dürfte es auch nicht allzu viel ausmachen, dass der neue Jimny beim  Euro NCAP Crashtest nur drei von fünf Sternen bekam .

>>>Nachlesen:  Alle Infos vom neuen Suzuki Jimny

Technische Daten im Überblick

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