Elektro-SUV fürs Gelände

Mercedes macht EQC zum Hardcore-Offroader

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Autobauer hat sein Elektro-SUV zum echten Geländegänger aufgerüstet.

Besitzer eines  EQC  werden wohl nie einen Abstecher in hartes Gelände machen. Dafür ist das edle Elektro-SUV auch gar nicht ausgelegt. Doch nun hat Mercedes eine Variante des EQC entwickelt, die es abseits der Straße sogar mit der legendären  G-Klasse  aufnehmen kann. Konkret handelt es sich dabei um den EQC 4x4². Mit dem Einzelstück will der Hersteller zeigen, wozu der 400 PS starke Elektroantriebsstrang fähig ist.

Mercedes macht EQC zum Hardcore-Offroader
© Daimler AG
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Enorme Bodenfreiheit dank Portalachsen

Entwickelt hat das Einzelstück ein abteilungs­übergreifendes Team um den Entwicklungsingenieur Jürgen Eberle, das bereits den E 400 All-Terrain 4x4² auf die Stollen-Räder gestellt hat. Mit 293 Millimetern thront der EQC 4x4² mehr als doppelt so hoch wie ein Serien-EQC über dem Boden (140 Millimeter). Selbst eine G-Klasse liegt 58 Millimeter tiefer. Die Wattiefe steigt um 15 Zentimeter auf 40 Zentimeter. Der Umbau auf Portalachsen ermöglicht eine enorme Bodenfreiheit: Im Unterschied zu konventionellen Achsen befinden sich die Mitten der Räder dort nicht auf Höhe der Achsmitte, sondern liegen durch die Portalgetriebe an den Achsköpfen wesentlich weiter unten.

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Große Böschungswinkel und Offroad-Programme

Die Böschungswinkel von 31,8 Grad vorne und 33 Grad hinten können sich ebenfalls sehen lassen. Zum Vergleich: Eine konventionelle G-Klasse erreicht einen Böschungswinkel von 28 Grad. Die neu programmierten Offroad-Fahr­programme nutzen die Vorteile des Elektroantriebs. Dazu zählt etwa ein verbesserter Drehmomentverlauf beim Anfahren auf losem Untergrund mit gezieltem Bremseneingriff. In Kombination mit den Geländereifen im Format 285/50 R 20 soll sich eine beeindruckende Trittsicherheit im Gelände ergeben. Fahrten durch Sand in Wüstengebieten und am Strand oder durch unwegsames Geröll und Bäche im Gebirge gehören laut Mercedes zu den Einsatzmöglichkeiten. 

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Markante Optik

Für den passenden optischen Auftritt sorgen neben der enormen Bodenfreiheit die Folierung in Gunmetal Metallic matt und die schwarzen Kotflügelverbreiterungen. Ansonsten entspricht das Einzelstück weitestgehend dem Serienmodell.

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