Teilzeitstromer von Land Rover

Discovery Sport ab sofort auch als Plug-in-Hybrid

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Briten versprechen beim P300E eine rein elektrische Reichweite von über 60 km.

Diese Ausweitung des Antriebsportfolios war vorhersehbar. Wie dem Range Rover  Evoque (P300E)  verpasst Land Rover auch dem  Discovery Sport  den neuen Plug-in-Hybridantrieb. Die beiden Kompakt-SUVs stehen auf der selben Plattform und nutzen auch die identischen Benziner und Diesel. Beim neuen Discovery Sport P300E ist das ebenfalls der Fall. Einziger Unterschied: Der Landy kommt aufgrund seiner etwas größeren Dimensionen und dem Mehrgewicht rein elektrisch etwas weniger weit. Dafür ist der elektrifizierte Evoque etwas teurer.

Discovery Sport ab sofort auch als Plug-in-Hybrid
© Jaguar Land Rover
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Potenter Antriebsstrang

Der im eigenen Haus entwickelte 1,5-Liter-Dreizylinder-Ingenium-Benziner leistet 200 PS. Hinzu kommt ein Elektromotor mit 109 PS. Die Systemleistung des Discovery Sport P300E beträgt 309 PS und das maximale Gesamtdrehmoment beläuft sich auf stolze 540 Nm. Die Kraft wird stets über eine Automatik an alle vier Räder weitergeleitet. Wird die 15 kWh große Batterie vor der Fahrt voll aufgeladen, soll das SUV eine reine Elektroreichweite von bis zu 64 Kilometern schaffen (Evoque: 68 km). Dank Schnellladetechnologie kann der Stromspeicher an einer Schnellladesäule in 30 Minuten von null auf 80 Prozent geladen werden. Zu Hause dauert der Ladevorgang 1,24 Stunden an einer speziellen 7-kW-Wallbox oder 6,42 Stunden mit Haushaltsstrom. Der aufgrund des Messzyklus‘ unrealistische Normverbrauch wird mit 2,0 Liter auf 100 km - entspricht 46 Gramm CO2/km - angegeben (Evoque: 1,9l bzw. 43g). In der Praxis ist das zwar nicht zu schaffen, dennoch wird hierzulande keine NoVA fällig.

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Praktikabilität und Fahrmodi

Da die  zweite Generation des Discovery Sport auf einer Plattform basiert, die von Anfang an auf Elektrifizierung ausgelegt wurde, müssen beim Platzangebot und der Variabilität keinerlei Abstriche gemacht werden. Die gesamte Elektro-Hardware wurde unter dem Kabinenboden verpackt, ohne den Innen- und Gepäckraum zu beeinträchtigen. Darüber hinaus verspricht Land Rover den vollen Erhalt der Geländefähigkeit. Für den Fahrer des Discovery Sport P300E stehen diverse Modi zur Wahl. Der Hybridmodus kombiniert automatisch Benzin- und Elektroantrieb für bestmögliche Effizienz. Dabei passt sich das Auto den Fahrbedingungen an und beurteilt die verbleibende Kapazität der Batterie, um die Ladung oder den Kraftstoffverbrauch aufrechtzuerhalten. Hierfür werden auch Navigationsdaten (Streckenprofil, etc.) und GPS-Infos mit einberechnet. Als dritte Option für längere Strecken kann das Fahrzeug ausschließlich mit dem Benzinmotor angetrieben werden, wobei die Batterieladung erhalten bleibt. So können beispielsweise die letzten Kilometer einer Reise in der abschließenden Stadtfahrt rein elektrisch bewältigt werden.

>>>Nachlesen:  Alle Infos zum neuen Discovery Sport (2019)

Günstig dank NoVA-Entfall

Der neue Dicovery Sport P300E kann in Österreich ab sofort bestellt werden. Die Briten verlangen für den Teilzeitstromer mindestens 49.510 Euro (Evoque P300E: ab 50.950 Euro). Hier kommt ihm der NoVA-Entfall so richtig zugute. Denn der günstigste Top-Benziner mit 250 PS, Allrad und Automatik (P250 AWD) schlägt beim Discovery Sport mit mindestens 54.950 Euro zu Buche. Trotz knapp 60 PS mehr ist der P300E also um über 5.000 Euro günstiger.

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