Auch Model X kommt weiter

Tesla Model S jetzt mit 630 km Reichweite

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Elektro-Limousine und -SUV kommen dank Software-Update weiter.

Kurz nachdem Jaguar die  Reichweite des I-Pace per Software-Update erhöht  hat, dürfen sich nun auch Kunden von  Tesla  über ein derartiges Upgrade freuen. So teilte Firmen-Chef Elon Musk via Twitter mit, dass das  Model S  und das  Model X  mit einer Vollladung nun weiter kommen.

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Model S jetzt mit 630 km Reichweite

Auch hier erfolgt die Erhöhung der Reichweite per Software-Update. An der Batteriekapazität von 100 kWh ändert sich nichts. Demnach schafft die Elektro-Limousine im strengen EPA-Messzyklus künftig bis zu 630 Kilometer (aktuell 610 km), beim Elektro-SUV sind aufgrund der Verbesserung nun bis zu 565 km (aktuell 507 km) möglich. Wie unsere Tests zeigten, sind diese Werte bei gemäßigter Fahrweise und idealen Bedingungen (Temperatur, Tageszeit, Topographie, etc.) auch in der Realität zu schaffen. 450 km dürften nun selbst bei flotterer Gangart kein Problem mehr sein. Dank des gut ausgebauten Super-Charger-Netzes entlang der europäischen Autobahnen verlieren so auch längere Reisen ihren Schrecken.

Tesla Model S jetzt mit 630 km Reichweite
© oe24

„Maximale Reichweite“

Die neuen Werte gelten für das Model S „Maximale Reichweite“, das in Österreich ab 87.000 Euro zu haben ist, und für das Model X „Maximale Reichweite“, das hierzulande mit mindestens 92.700 Euro zu Buche schlägt. In Europa sind auf der Homepage noch die „alten“ Reichweiten (610 und 507 km) angeführt. Die neuen Werte dürften aber auch außerhalb den USA in Kürze zum Standard zählen.

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400 Meilen als Ziel

Mit dem neuerlichen Reichweitenzuwachs, der via Tweet verkündet wurde, kommt Musk seinem Ziel immer näher. So stellte er vor einiger Zeit beim Model S eine Reichweite von bis zu 400 Meilen (644 km) in Aussicht. Aktuell sind es 390 Meilen respektive 630 Kilometer.

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Tesla Model X 100D im Test

Während die Front des Teslas von den meisten neugierigen Elektroauto-Interessenten während des Tests als gelungen eingestuft wurde,...

...schieden sich am Heckdesign die Geister. Dieses wurde von vielen als etwas pummelig eingestuft. Doch spätestens wenn sich...

...die hinteren Flügeltüren ("Falcon Doors") in spektakulärer Art und Weise öffnen, mutiert das Hinterteil zur Nebensache. Es werden Smartphones gezückt, Fragen gestellt und Wiederholungen des Prozederes gefordert.

Das Interieur mit hellem Leder und penibler Verarbeitung hat einen hochwertigen Eindruck hinterlassen. Selbst bei den aufwendigen Doppelnähten waren keinerlei Fehler zu finden. Hier ist Tesla mittlerweile auf dem Niveau von deutschen Premiumanbietern angekommen. Die Bedienung...

...erfolgt fast ausschließlich über den 17 Zoll großen Touchscreen. Während sich das bei vielen Herstellern als mühsam erweist, hat es Tesla geschafft, die Menüs selbsterklärend und intuitiv zu gestalten. Dabei profitieren die Amis natürlich auch von der schieren Größe des Displays. Neben dem hervorragenden Navigationssystem sammelte das Model X auch mit dem kostenlosen Spotify-Zugang Pluspunkte.

Das Kombiinstrument ist ebenfalls als Display ausgeführt. Hier werden alle fahrrelevanten Infos angezeigt. Die Restreichweitenanzeige der Batterie erwies sich dabei als äußerst präzise. Die...

...Flügeltüren sind nicht nur Show. Sie erleichtern auch den Zugang in den Fond. Bei unserem Testmodell war die 6-sitzige Lounge-Ausführung verbaut. Tesla bietet das Model X auch als 5- oder 7-Sitzer an. Auf den...

vorderen Sitzen fühlen sich Fahrer und Beifahrer gut aufgehoben. Sie sind langstreckentauglich und verfügen über einen weiten Verstellbereich.

Selbst wenn alle Sitze aufgestellt sind, bleibt noch Platz für etwas Gepäck. Die hintersten Sitze verschwinden übrigens voll elektrisch im Boden. Im...

...Fach unter dem Kofferraumboden finden die Ladekabel Platz. Der Anschluss...

...befindet sich links hinten. Er wird über das Touch-Display geöffnet. Außer man lädt das Auto an einem Tesla Supercharger auf. Dann ploppt die Klappe automatisch auf, sobald man sich mit dem Ladekabel nähert.

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