Schnittige Stromer

Studie "45" zeigt Design von Hyundais neuen E-Autos

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Elektroautos der Marke bekommen künftig eine eigenständige Formensprache.

Wie berichtet, gibt Hyundai mit der Studie  Konzept 45 , die auf der IAA in Frankfurt (Publikumstage 12. bis 22. September 2019) ihre Weltpremiere feiert, einen Ausblick auf seine künftige Designlinie bei Elektroautos. Bisher setzten die Koreaner bei ihren Stromern auf klassische Karosserien. Sowohl der Ioniq Electric als auch der Kona Electric sehen fast genauso aus wie ihre Verbrenner- bzw. Hybrid-Geschwister. Doch damit ist in Zukunft Schluss.

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© Hyundai
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Neue Designsprache

Das Konzept 45 setzt als erster Hyundai auf die neue Designsprache „Sensuous Sportiness“. Bei dieser wird eine nach vorne gerichtete Optik betont. Dadurch sieht das Fahrzeug bereits im Stand dynamisch aus. Der Name der Studie bezieht sich direkt auf die Optik, denn die Karosserie zeigt vorn und hinten, an Windschutz- und Heckscheibe, 45-Grad-Winkel. So soll eine diamanten-ähnliche Silhouette entstehen, die ein weiteres Element künftiger Elektrofahrzeuge der Marke sein soll. Gleiches gilt für die markante Lichtgestaltung an der Front. Die Lichtwürfel der Scheinwerfer gehen direkt in die schmale Kühlergrillöffnung über. Highlight am Heck ist das variable Leuchtenband, das sowohl weiße wie auch rote Leuchtpunkte anzeigen kann. Und auch die "45" im unteren Bereich wird an Front und Heck über LEDs dargestellt. Und auch die seitlichen Kameras, die die Rückspiegel ersetzen, werden wir künftig an Serienmodellen finden.

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Moderner Innenraum

Innen setzt Hyundai beim Konzept 45 auf zwei Rücksitze im Loungesessel-Stil und zwei Vordersitze, die sich um 180 Grad drehen lassen. Sie sorgen auch für einen angenehmen Empfang: Die Sitze drehen sich beim Einsteigen nämlich automatisch zu den Fahrgästen, sobald sie die Tür öffnen. Blicken Fahrer und Beifahrer nach vorne, können sie das Infotainmentsystem mit einem Projektionsstrahl bedienen. Diese Technologie ersetzt den einzelnen zentralen Touchscreen durch eine Reihe von Bildschirmen und direkt ins Armaturenbrett integrierte Funktionen. Darüber hinaus sind auch die Ablageflächen ziemlich speziell gestaltet. So kommen bei den neuartigen Türtaschen, die Bücher oder Tablets aufnehmen können, transparente Materialien zum Einsatz, so dass man immer sieht, wo was verstaut ist. Weitere Materialien wie Holz, Textil und Leder sollen den Wohlfühlfaktor betohnen.

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Raumangebot profitiert vom E-Antrieb

Aufgrund der Auslegung als Elektroauto soll das Konzept 45 auch großzügige Platzverhältnisse bieten. Batterien und Motoren sind außerhalb oder unterhalb der Fahrgastzelle untergebracht. Die Akkus liegen im komplett ebenen Boden, der mit einem Teppich ausgelegt ist. Da es sich hierbei um eine Studie handelt, bei der das Design im Mittelpunkt steht, macht Hyundai keine Angaben zum verbauten Antriebsstrang. Auch eine mögliche Reichweite wird nicht genannt. Dafür gibt es am unteren Ende der vorderen Türen eine spezielle Zierleiste mit aktiven Leuchtdioden, welche die Reichweite der Batterien anzeigen. So soll der Fahrer schon vor dem Einsteigen wissen, wie weit er noch fahren kann.

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Fazit

Mit dem Konzept 45 gibt Hyundai einen ersten konkreten Ausblick auf die Formensprache seiner künftigen Elektroautos. Einige Elemente der Studie werden wir schon bald in Serienmodellen sehen. Unserer Meinung nach, dürften die Koreaner für ihre neue Designsprache viel Zuspruch erhalten. Zudem wünschen sich viele Kunden eine stärkere Abgrenzung zwischen Fahrzeugen mit Verbrennungs- und Elektromotoren. Auch diesem Wunsch trägt Hyundai in Zukunft Rechnung.

Noch mehr Infos über Hyundai finden Sie in unserem Marken-Channel.

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