Beliebter Crossover

Renault verpasst dem Captur ein Facelift

Teilen

Kompakter Bestseller bekommt neue Front und mehr Ausstattung.

Renault feiert auf dem Genfer Autosalon 2017 (Publikumstage: 9. bis 19. März) nicht nur die Weltpremiere der neuen Alpine 110, sondern stellt im Rahmen der großen Automesse auch die überarbeitete Version des Captur vor. Der kompakte Crossover hat sich vom Start weg zum absoluten Bestseller entwickelt. Mit über 215.000 verkauften Einheiten im Jahr 2016 ist der Franzose das meistgefragte kompakte Crossover-Modell in Europa. Aufgrund der nach wie vor enormen Beliebtheit fallen die optischen Neuerungen äußerst dezent aus. Highlight der Modellpflege ist die Einführung einer neuen Top-Version.

Renault verpasst dem Captur ein Facelift
© Renault
× Renault verpasst dem Captur ein Facelift
Die Rückleuchten weisen nun eine neue Grafik auf.

Design

Zur Bezeichnung Facelift passend, ist der überarbeitete Captur vor allem an der modifizierten Front erkennbar. Hier gibt es einen neu gestalteten Kühlergrill, der deutliche Anleihen beim größeren Bruder Kadjar nimmt. Dazu kommen je nach Ausstattung Voll-LED-Scheinwerfer sowie die markentypischen C-förmigen Tagfahrlichter in der aktualisierten Frontschürze. Die Rückleuchten nehmen nun ebenfalls die Lichtsignatur der aktuellen Renault-Modelle auf. Der farblich abgesetzte Unterfahrschutz im SUV-Stil vorne und hinten sowie neu gestaltete Räder im 16- und 17-Zoll-Format runden den modernisierten Auftritt ab. Damit ist er auch gegen den kommenden Gegner von Citroen , den neuen Opel Crossland X und den im Vorjahr überarbeiteten Peugeot 2008 gut gerüstet. Wie bei der Konkurrenz zählt hier nämlich vor allem die schicke Optik mit SUV-Anleihen. Denn Allradantrieb ist für die rund 4,20 Meter langen Fahrzeuge nicht erhältlich.

Renault verpasst dem Captur ein Facelift
© Renault
× Renault verpasst dem Captur ein Facelift
Gegen Aufpreis ist erstmals auch ein Panorama-Glasdach erhältlich.

Mehr Individualisierung

Mit seiner Zweifarben-Lackierung und der geschwungenen Form sticht der Captur schon immer aus dem Auto-Einheitsbrei heraus. Künftig können sich die Kunden ihren Crossover noch individueller gestalten: Mit den neuen Farben Atacama-Orange und Ozean-Blau sowie dem neuen Kontrastton Platin-Grau sind jetzt über 30 Farbkombinationen für Karosserie und Dach möglich. Dazu kommen sechs unterschiedliche Personalisierungspakete für den Innenraum, die sich wiederum mit fünf farblich abgestimmten Außenlook-Paketen für Exterieur-Details verbinden lassen. Neu für den Captur ist je nach Ausstattung auch das optionale Panorama-Glasdach. Darüber hinaus präsentiert Renault in Genf die neue Top-Version “Initiale Paris” seines Bestsellers. Diese lässt keine Wünsche offen – hier ist von Leder, über Navi und Highend-Soundsystem bis hin zu großen Alurädern alles mit an Bord.

Renault verpasst dem Captur ein Facelift
© Renault
× Renault verpasst dem Captur ein Facelift
Das R-Link-System bietet auch eine umfassende Smartphone-Integration.

Verfügbarkeit

Der neue Captur wird ab Juni 2017 in Österreich erhältlich sein. Preise haben die Franzosen noch nicht verraten. Da sich bei Motoren und Ausstattung aber nicht viel ändert, werden diese in etwa auf dem Niveau des aktuellen Modells bleiben, das derzeit ab 17.000 Euro zu haben ist. Bei uns ist der Captur übrigens das zweitbeliebteste Renault-Modell. 2016 verkaufte er sich 3.294 Mal und steigerte damit sein 2015er-Ergebnis um 31 Prozent. Damit belegt der Captur auch in Österreich den ersten Platz der Zulassungsstatistik im Segment der sogenannten B-SUV-Fahrzeuge.

Mehr Infos über die Modelle von Renault finden Sie in unserem Marken-Channel.

 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.