Pick-ups, E-Autos & Co.

Gemeinsame Modelle von VW & Ford auf Schiene

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Die beiden Autogiganten nutzen gemeinsame Plattformen für Pick-ups, E-Autos und Co.

Gute Nachricht für  die Allianz  von  Volkswagen  und  Ford . Der Aufsichtsrat von Europas größtem Autobauer gab nun grünes Licht für mehrere Projekte mit dem US-Hersteller. Darunter ist die für die Wolfsburger wichtige Vereinbarung, wonach Ford den von VW selbst entwickelten Elektrobaukasten MEB für ein E-Modell in Europa nutzen kann.
 

Globale Entwicklung wird aufgeteilt

Der zweitgrößte US-Autobauer entwickle seinerseits einen mittelgroßen Pick-up, den die VW-Transportersparte in ausgewählten Marken adaptieren werde. Der kommende Amarok (offizielle Skizze oben) wird schon eine Ford-Plattform nutzen - wahrscheinlich die vom nächsten  Ranger . In zwei weiteren Fahrzeugprojekten sei VW verantwortlich für die Entwicklung eines Stadtlieferwagens, während Ford die Planung für einen Transporter übernehme. Die Verträge mit Ford sollten demnächst unterschrieben werden.
 
Gemeinsame Modelle von VW & Ford auf Schiene
© Volkswagen
× Gemeinsame Modelle von VW & Ford auf Schiene
 

Milliarden-Deal

Ford und Volkswagen hatten im Juli eine erweiterte Allianz bei E-Autos und selbstfahrenden Fahrzeugen angekündigt. Die Wolfsburger wollen ihrem Partner aus den USA in großem Stil Elektroauto-Komponenten aus ihrem Baukasten liefern und planen nach damaligen Informationen zudem eine Beteiligung an dessen Tochter  Argo AI  für selbstfahrende Autos. Allein die vereinbarte Lieferung von Bauteilen für E-Autos hat nach den damaligen Angaben im ersten Schritt ein Volumen von bis zu 20 Milliarden Dollar (18,2 Mrd. Euro).
 
 
Ford will den Modularen Elektrobaukasten MEB nutzen, um ab 2023 mindestens ein emissionsfreies Fahrzeug in Europa in Großserie zu bauen. Dieses dürfte von der Größe her dem  ID.4  ähneln. Darüber hinaus liefen damals bereits Gespräche über einen neuen Liefervertrag für ein zweites Fahrzeug.
 
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