Runderneuerter Pick-up

So kommt der "neue" Mitsubishi L200

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Japaner haben ihr erfolgreiches Arbeitstier ordentlich überarbeitet.

Kurz nachdem Mitsubishi den Start des „neuen“ L200 angekündigt hat, wurde der überarbeitete Pick-up nun präsentiert. Zunächst jedoch unter der Bezeichnung „Triton“. Denn so heißt das Modell in Thailand, wo es jetzt seine Weltpremiere feierte und bereits ab 17. November 2018 verkauft wird. Bei uns kommt das Arbeitstier wieder als L200 in den Handel. Bis auf den Namen und den späteren Verkaufsstart gibt es so gut wie keine Unterschiede.

So kommt der
© Mitsubishi
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Design

Von vorne betrachtet, könnte man meinen, dass es sich beim L200 um ein völlig neues Fahrzeug handelt. Die neu gestaltete Front steht dem Pick-up gut und lässt ihn deutlich frischer, moderner und dynamischer wirken. Die höher angesetzte Motorhaube und die schmalen Hauptscheinwerfer, geben dem Modell eine ziemlich imposante Frontoptik. Dazu tragen auch die großen Lufteinlässe und das X-Design seitlich des Kühlergrills bei. In der Seitenansicht wird jedoch sofort klar, dass es sich „nur“ um ein Facelift handelt. Hier hat sich im Vergleich zur aktuellen Generation fast nichts getan. Hinten gibt es eine neue Leuchtengrafik und eine überarbeitete Stoßstange.  

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Innenraum

Das Cockpit des Triton/L200 (vorerst gibt es nur Fotos der Rechtslenkerversion) haben die Japaner ordentlich umgekrempelt. Hier kommt auf Wunsch echtes SUV-Feeling auf. Für den Einsatz als Arbeitstier gibt es aber auch rustikale Varianten. Für einen wertigen Eindruck sollen vor allem die soften Materialien und die farbliche Steppung der Mittelkonsole und den Armlehnen sorgen. Im Armaturenbrett gibt es einen großen Touchscreen mit verbesserter Grafik. Auch die Anzeigen und Kontrollleuchten im Kombiinstrument bekommen einen neuen Look. Die Bedienung ist laut Mitsubishi betont einfach gehalten.

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Antrieb

Mitsubishi bietet den überarbeiteten L200 mit zwei Allradsystemen an. Die einfache Variante heißt Easy Select und ist durch einen Schaltknopf aktivierbar. So wird der Hecktriebler zum Allradler. Beim sogenannten Super Select 4WD II-System ist hingegen ein permanenter Allradantrieb mit an Bord. Die erweiterten Offroad-Modi sollen in beiden Versionen für eine bessere Performance abseits befestigter Straßen sorgen. Konkret stehen dem Fahrer die vier Fahrmodi GRAVEL (Schotter), MUD/SNOW (Schlamm/ Schnee), SAND (Sand) und ROCK (für felsiges Terrain) zur Verfügung. Der Rock-Modus ist jedoch der 4LLc-Version vorbehalten. Bei der Aktivierung der vier neuen 4WD-Mmodi, werden automatisch die Motor- inkl. Antriebsleistung reduziert bzw. die Bremsen je nach Bedarf betätigt. Das soll einen perfekten Vortrieb auf jeglichem Untergrund gewährleisten. Zudem gibt es noch einen Bergabfahr-Assistenten.

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Moderne Assistenzsysteme

Der L200 basiert nach wie vor auf einem Leiterrahmen. Dessen Steifigkeit wurde noch einmal erhöht. Das soll nicht nur im Gelände, sondern auch bei der Sicherheit Vorteile bieten. Darüber hinaus gibt es nun eine ganze Reihe an modernen Assistenzsystemen, die bei Pick-ups nach wie vor nicht alltäglich sind. Dazu zählen ein Frontkollisionswarner mit Fußgängerkennung, ein Totwinkel- inklusive Spurwechsel-Assistent, eine Ausparkhilfe, die vor dem Querverkehr warnt, ein Fehlbeschleunigungsschutz sowie eine 360-Grad-Kamera mit Ansicht der Fahrzeugumgebung aus der Vogelperspektive.

Noch mehr Infos über Mitsubishi finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit

Die Motoren, Preise und technischen Daten (Zuladung, Anhängelast, Watttiefe, etc.) für Österreich wurden noch nicht verraten. Kein Wunder, denn bis der Pick-up in den heimischen Handel kommt, wird es noch etwas dauern. Laut Mitsubishi wird das „neue“ L200-Modell für Europa erst im September 2019 ausgeliefert. Weltweit wird der Pick-up in 150 Ländern exportiert.

Für Mitsubishi ist der Triton/L200 eine tragende Säule. Im aktuellen Fiskaljahr 2018 ist er global der Nummer-2-Topseller der Marke, nach dem  Outlander (inkl. PHEV) .

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