Elektro-SUV kommt

Mercedes EQC startet als "Edition 1886"

Teilen

Startedition erinnert an erstes Auto der Welt und läutet für den Konzern neue Ära ein.

Der Jaguar  I-Pace  ist soeben zum World Car of the Year 2019 gewählt worden, die ersten Fahrzeuge des Audi  e-tron  rollen gerade zu den ersten Kunden und Tesla hat kürzlich  den Preis  für sein  Model X  gesenkt. In Kürze bekommen die drei Elektro-SUVs  mit dem  EQC , den Mercedes bereits im Herbst 2018 vorgestellt hat, einen neuen Konkurrenten. Nun hat der Autobauer zur bevorstehenden Markteinführung eine spezielle Variante angekündigt.

Mercedes EQC startet als
© Daimler AG
× Mercedes EQC startet als

Erinnerung und Aufbruch

Mit der EQC Edition 1886 will Mercedes an die Erfindung des ersten Automobils erinnern. Ähnlich wie damals soll auch das Elektro-SUV einen Aufbruch in eine neue Ära markieren. Kein Wunder, schließlich ist der Newcomer das erste Mercedes-Modell, das unter dem neuen Elektrolabel „EQ“ firmiert. Das Sondermodell verfügt über die selben Leistungsdaten wie die normale EQC-Version (siehe Tabelle unten), trumpft jedoch außen und innen mit einigen Ausstattungsbesonderheiten auf.

Mercedes EQC startet als
© Daimler AG
× Mercedes EQC startet als

Design und Innenraum

Zum Haupterkennungsmerkmal der EQC Edition 1886 gehört die sogenannte Black-Panel-Fläche, die statt des traditionellen Kühlergrills verbaut ist, und deren Lamellen und Umrandung beim Sondermodell in hochglänzendem Schwarz gehalten sind. Zudem gibt es die Startedition ausschließlich mit einer Lackierung in Hightechsilber metallic. Darüber hinaus ist die Edition 1886 an schwarzen Plaketten mit Schriftzug auf den Kotflügeln und den schwarzen 20-Zoll-Leichtmetallrädern im 10-Speichen-Design mit weißen Dekorelementen erkennbar. Innen nehmen die Passagiere auf Sitzen mit blau-schwarzer Polsterung in Ledernachbildung (Artico) / Mikrofaser (Dinamica) Patz. In die Sitzlehnen ist ein Schriftzug "1886" eingestickt. Der Schriftzug findet sich zudem als Plakette auf der Mittelkonsole. Spezifische Zierelemente in „Matrixoptik“ sowie Fußmatten mit „EQC“-Stickung runden das Sondermodell ab.

Mercedes EQC startet als
© Daimler AG
× Mercedes EQC startet als

Ausstattung

Bei der Ausstattung ist klotzen statt kleckern angesagt. Schon beim normalen Modell ist das Widescreen-Cockpit mit Navigation und dem neuen MBUX-System inklusive intelligentem Sprachassistenten ("Hey Mercedes") an Bord. Die EQC Edition 1886 stattet Mercedes zudem u.a. mit allen verfügbaren Fahrassistenzsystemen aus. Selbst für das teilautonome Paket ist kein Aufpreis fällig. Zu den weiteren Highlights zählen elektrisch einstellbare Fahrer- und Beifahrersitze, ein Burmester Surround-Soundsystem sowie das Energizing Paket. Letzteres kennen wir bereits aus  S - und E-Klasse. Wie bei den Limousinen verbindet diese Komfortsteuerung auch beim EQC verschiedene Systeme im Auto und soll dadurch eine optimale Umgebung schaffen – von der Lichtstimmung bis hin zur Beduftung und Ionisierung der Luft. Der Energizing Coach nutzt dabei Daten aus Fahrzeug und Umfeld, um situativ und individuell eines der Programme zu empfehlen. In die Bewertung fließen zum Beispiel Aspekte wie Verkehrslage, Wetter, Tageszeit oder Reisedauer ein. Zum anderen können auch Daten genutzt werden, die Auskunft über das momentane Befinden des Fahrers geben. Ermöglicht wird dies durch eine Vernetzung mit kompatiblen Garmin Wearables (Smartwatches/Fitness-Tracker).

Mercedes EQC startet als
© Daimler AG
× Mercedes EQC startet als

Servicepakete

Besonders gut dürften die enthaltenen Servicepakete des EQC Edition 1886 ankommen. Dazu gehören „ Wartungsservice“, „Hol- und Bringdienst“ sowie „ Fahrzeuggarantie-Verlängerung“. Der „Wartungservice“ umfasst alle erforderlichen Wartungsarbeiten über einen Zeitraum von bis zu sechs Jahren oder eine Laufleistung von 150.000 Kilometern. Dank des „Hol- und Bringdienstes“ wird das Elektro-SUV über einen Zeitraum von sechs Jahren (oder bis zu sechs Mal) für Wartungsarbeiten abgeholt (Büro, Zuhause oder anderen Orten) und auf Kundenwunsch auch wieder zurückgebracht. Die enthaltene „Fahrzeuggarantie-Verlängerung“ soll den Fahrzeugbesitzer über die serienmäßige Neuwagengarantie hinaus bis zu einem Fahrzeugalter von sechs Jahren vor unerwarteten Reparaturkosten schützen. Alle drei Servicepakete sind für den Zeitraum von sechs Jahren an das Fahrzeug gebunden. Positiv: Sie werden bei einem Verkauf auf nachfolgende Eigentümer übertragen.

Mercedes EQC startet als
© Daimler AG
× Mercedes EQC startet als

Laden

Wie jeder EQC verfügt auch die Edition 1886 über einen wassergekühlten On-Board-Lader (OBL) mit einer Leistung von 7,4 kW und ist damit für das Wechselstrom- (AC-) Laden zu Hause und an öffentlichen Ladestationen vorbereitet. Bis zu drei Mal schneller als an einer Haushaltssteckdose erfolgt das Laden an einer (Mercedes-)Wallbox. Und noch schneller geht es über Gleichstrom-(DC-)Laden – beim EQC ebenfalls serienmäßig, mit marktspezifisch passendem Stecker. An einer entsprechenden Ladestation lädt das SUV dabei mit einer maximalen Leistung von bis zu 110 kW. Ebenso sind auch für die EQC Edition 1886 spezielle Remote- und Navigationsdienste sowie der digitale Ladedienst Mercedes me Charge verfügbar, der Zugang zu einer Vielzahl öffentlicher Ladestationen ermöglicht. So erhalten auch Fahrer der Edition 1886 einen vergünstigten Zugang zum europäischen Schnellladenetzwerk Ionity, von dem es auch  in Österreich bereits erste (350kW-)Ladestationen  gibt.

>>>Nachlesen:  Alle Infos vom Mercedes EQC

Verfügbarkeit

Die EQC Edition 1886 rollt in wenigen Wochen zu den Händlern und ist laut Mercedes in Kürze bestellbar. Dann wird endlich auch das letzte Geheimnis des 408 PS starken Allrad-Elektro-SUVs verraten. Denn den Preis des EQC – inlusive dem zum Start verfügbaren Sondermodell – hat Mercedes noch nicht kommuniziert. Als Orientierung dürften der e-tron und der I-Pace dienen, die knapp unter (Jaguar) bzw. etwas über (Audi) 80.000 Euro starten.

Noch mehr Infos über Mercedes finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten Mercedes EQC

Mercedes EQC startet als
© Daimler AG
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.