In Österreich erhältlich

Alle Infos vom neuen Jeep Wrangler (2018)

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Offroad-Urgestein ist in Österreich in drei Ausstattungslinien zu haben.

Gute Nachricht für heimische Jeep-Fans, die auch in extrem hartes Gelände vordringen wollen. Die  neue Generation des Wrangler  ist mittlerweile in Österreich „gelandet“. Hierzulande wird die Neuauflage des Offraod-Urgesteins in drei Ausstattungsvarianten angeboten. Das Basismodell Sport gibt es ab 57.961 Euro, die komfortbetonte Variante Sahara kostet mindestens 66.017 Euro und für die Hardcore-Geländeversion Rubicon werden mindestens 66.550 Euro fällig. Bei Ikonen wie dem Wrangler, der Mercedes  G-Klasse  oder dem Porsche  911  haben es die Designer bei Neuauflagen immer besonders schwer. Die neue Generation soll zwar auf den ersten Blick erkennbar sein, aber dennoch an allen grundlegenden Elementen festhalten. Jeep hat diesbezüglich eine gute Arbeit gemacht. Optisch ist der Wrangler wieder auf den ersten Blick als solcher erkennbar und die Offroad-Fähigkeiten sollen sogar noch einmal verbessert worden sein. Zudem ist er nun auch technisch (Connectivity, Assistenzsysteme, etc.) auf dem neuesten Stand.

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© FCA / Jeep
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Design

Obwohl sich optisch auf den ersten Blick (zum Glück) nicht allzu viel verändert, wirkt der neue Wrangler im Vergleich zum  Vorgänger  deutlich moderner. Dazu tragen vor allem der trapezförmige Kühlergrill und die typischen Rundscheinwerfer bei. Letztere wirken aufgrund der (optionalen) LED-Technologie nun fast schon futuristisch. Das Tagfahrlicht in Form eines Leuchtbandes wandert seitlich auf den Kotflügel, wo es neben dem Blinker sitzt. Die Rückleuchten in Quadratform erinnern an den  Renegade  und sind ebenfalls mit LED-Technik zu haben. Bei mehreren Versionen – auch beim besonders taffen Rubicon - ist das Reserverad wieder an der Heckklappe montiert. Die Aerodynamik wurde durch die schräger stehende Windschutzscheibe, die auf Wunsch auch heruntergeklappt werden kann, deutlich verbessert. Darüber hinaus speckt der neue Wrangler auch ab. Der Aluminiumanteil ist nämlich deutlich gestiegen. Jeep bietet den neuen Wrangler wieder in zahlreichen verschiedenen Tür-, Dach- und Windschutzscheiben-Kombinationen an (siehe Video und Diashow ganz oben). Die Türen sind auch wieder einfach ausbaubar. So kann man bei einigen Varianten fast komplett im Freien sitzen.

Moderne Rustikalität im Cockpit

Der neue Wrangler ist, wie eingangs erwähnt, in den drei Ausstattungsvarianten "Sport", "Sahara" und "Rubicon" erhältlich. Während der Sahara für alle gedacht ist, die häufig auf asphaltierten Strecken unterwegs sind und der Rubicon als echter Hardcore-Offroader ausgelegt ist, geht der Sport den goldenen Mittelweg. Hinter dem runden Multifunktionslenkrad wartet ein Kombiinstrument, das zwischen den beiden klassischen Rundinstrumenten ein großes Info-Display beherbergt. Hier werden alle fahrrelevanten Daten eingeblendet. Ansonsten macht das horizontal gestaltete Cockpit, mit dem je nach Ausstattung in Wagenfarbe lackierten Dashboard, einen rustikalen Eindruck. Über der senkrecht stehenden Mittelkonsole thront ein großer Touchscreen, über den das Navigations- und Multimedia-System gesteuert wird. Das Infotainment stammt dabei von Fiat. Konkret stehen den Kunden drei neue Uconnect-Systeme (Uconnect 5.0-, 7.0- und 8.4NAV) zur Wahl. Sie verfügen über ein Vollfarb-Instrumentenfeld, eine Auswahl aus drei Touchscreens der Größen 12,7 Zentimeter, 17,8 Zentimeter und 21,3 Zentimeter mit kapazitiver Zoom-Funktion, Apple CarPlay und Android Auto. Zu den neu verfügbaren Extras zählen u.a. ein beheizbares Lenkrad, eine Sitzheizung und eine 2-Zonen-Klimaautomatik. Letztere setzt auf ein eigenes Bedienfeld. Auch die Tasten für die Fensterheber und eine Schnittstelle mit diversen Anschlüssen (USB-, Aux, etc.) befinden sich in der Mittelkonsole.

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© FCA/Jeep
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Zwei Allradsysteme

Für exzellente Geländefähigkeiten sollen zwei moderne Vierradantriebssysteme sorgen: Command-Trac für die Versionen Sport und Sahara, Rock-Trac für die Version Rubicon. Selbst die „kleine“ Variante vernascht im Gelände alle gängigen SUVs ganz locker zum Frühstück. Das Command-Trac 4x4-System hat ein zweistufiges Verteilergetriebe mit einem Untersetzungsverhältnis von 2,72:1 sowie neu entwickelte Dana-Achsen vorn und hinten. Unter normalen Fahrbedingungen arbeitet  es im Hinterradantrieb (2WD). Schaltet der Fahrer in die 4WD High Position, aktiviert er den Allradantriebs-Modus, der für traktionsarme Oberflächen wie Sand, Matsch, Schnee oder Eis abgestimmt ist. Die Hardcore-Variante Rock-Trac ist u.a. mit zweistufigem, permanentem Transfergetriebe, den elektrischen Vorder- und Hinterachsdifferenzialen Tru-Lock, dem Trac-Lok Differenzial mit Schlupfbegrenzung und dem elektrisch entkoppelbaren vorderen Querstabilisator ausgestattet. Im Cockpit befindet sich neben dem normalen Schalthebel ein weiterer Hebel, über den die Offroadfunktionen (Allradprogramme, Untersetzung, Sperren, etc.) bedient werden. Darüber hinaus gibt es einen eigenen (Kipp-)Schalter auf rotem Hintergrund, über den man blitzschnell zwischen Heck- und Allradantrieb wechseln kann. Eine Reihe an modernen Sicherheitsmerkmalen und Assistenzsystemen soll nicht nur abseits der Straße nützlich sein, sondern auch onroad für mehr Sicherheit sorgen. Die wichtigsten sind u.a. Totwinkel-Warner und hintere Querbewegungs-Erkennung, Rückfahrkamera mit dynamischem Führungsraster sowie ESP mit Überschlagsvermeidung.

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© FCA/Jeep
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Motoren

Die Kunden in Österreich haben beim neuen Wrangler die Wahl zwischen zwei neuen Vierzylinder-Reihenmotoren  - dem 2.2 MultiJet II Turbodiesel und dem 2.0 Turbo-Benzinmotor. Beide Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-Temp und sind stets mit einem Achtgang-Wandlerautomatikgetriebe kombiniert, das die bisherige Automatik mit fünf Gängen ersetzt.

Der neue 2.2 MultiJet-Motor leistet im Wrangler 200 PS bei 3.500 Umdrehungen pro  Minute und liefert ein Drehmoment von bis zu 450 Newtonmetern bei 2.000 Umdrehungen pro  Minute. Der Selbstzünder verfügt über einen Motorblock aus Aluminium-Legierung sowie Start-Stopp-Technologie. Der vollkommen neu entwickelte, zwei Liter Reihenvierzylinder-Benziner bietet 270 PS Leistung bei 5.250 Umdrehungen pro Minute und 400 Newtonmeter Drehmoment bei 3.000 Umdrehungen pro Minute und verfügt ebenfalls über Start-Stopp-Technologie.

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