Vantage GT 12 Roadster

Der brutalste offene Aston Martin

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Briten bauten das offene Unikat für einen superreichen Kunden.

Aston Martin ist ein Kleinserienhersteller. Aus diesem Grund sieht man Modelle der britischen Traditionsmarke im Straßenbild auch eher selten. Um den jüngsten Spross des Herstellers live zu erleben, braucht man aber noch viel mehr Glück. Beim Vantage GT 12 Roadster handelt es sich nämlich um ein Einzelstück, das auf Kundenwunsch entwickelt wurde. Neun Monate dauerte es, bis die „Q“-Abteilung von Aston Martin mit der Umsetzung fertig war. Herausgekommen ist ein atemberaubender offener Zweisitzer, der wohl eine Unsumme gekostet hat. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.

Der brutalste offene Aston Martin
© Aston Martin
Die Titan-Auspuffanlage soll für einen phänomenalen Sound sorgen.

Stärker

Der solvente Käufer wollte einen Roadster, der auch auf der Rennstrecke eine gute Figur macht. Aus diesem Grund wurde das Basismodell, ein offener Vantage V12 S (573 PS), umfangreich modifiziert. Als Triebwerk kommt ein auf 600 PS erstarkter 6,0-Liter-V12-Sauger zum Einsatz, dessen Kraft über eine speziell abgestimmte Siebengang-Sportshift-III-Automatik an die Hinterräder weitergeleitet wird. Maßnahmen wie Spurverbreiterungen, eine neu abgestimmte Lenkung, leistungsstarke Sportbremsen und ein umfassend modifiziertes Fahrwerk sollen das Handling deutlich verbessern.

Der brutalste offene Aston Martin
© Aston Martin
Das Cockpit wird von Karbon und feinstem Leder geprägt.

Leichter

Ein weiterer wichtiger Punkt im Lastenheft war die Gewichtsreduktion. Viele Karosserie-, Rahmen- und Anbauteile sind aus Magnesium oder karbonfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Auch die Sportabgasanlage aus Titan spart einige Kilos an Gewicht ein. Die ultraleichten Anbauteile sorgen zudem für eine verbesserte Aerodynamik, die vor allem für einen höheren Abtrieb sorgt. So sind höhere Kurvengeschwindigkeiten und eine verbesserte Traktion möglich. Im Innenraum haben die Ingenieure ebenfalls Hand angelegt. Hier kommt neben feinstem Leder auch viel Karbon zum Einsatz.

Der brutalste offene Aston Martin
© Aston Martin
× Der brutalste offene Aston Martin
Der 600 PS starke V12 braucht genügend Luft zum Atmen.

Zufriedener Boss

Laut Andy Palmer, Aston Martin Präsident und CEO, handelt es sich bei dem Unikat um den extremsten Roadster, den die Marke je gebaut hat. Dieser sei nicht nur wunderschön und schnell, sondern zeige auch die Möglichkeiten der hauseigenen „Q“-Abteilung auf.

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Der neue Aston Martin DB11

Vorne stechen beim DB11 der flache und breite Haifisch-Grill, die schmalen LED-Schweinwerfer und die zwei Falze auf der Motorhaube ins Auge.

Im Profil weisen die lange Haube, das weit hinten angesiedelte Cockpit und das rundliche, kurze Heck den DB11 als Aston Martin aus.

Die farblich abgesetzten zwei äußeren Dachkanten bezeichnen die Designer als Air-Blades. Sie sind nur ein Merkmal der extrem aufwendigen Aerodynamik.

Am Heck scheinen die filigran wirkenden LED-Leuchten die in den Kofferraumdeckel integrierte Abrisskante zu umschlingen.

Der doppelt aufgeladene 5,2-Liter-V12 leistet stolze 608 PS und quält die Kurbelwelle mit einem maximalen Drehmoment von 700 Nm. Damit ist er das bisher stärkste DB-Modell der Marke.

So gerüstet, sprintet der Hecktriebler in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Dem Vortrieb wird erst bei 322 km/h ein Ende gesetzt.

Im extrem luxuriösen Cockpit kommt die Zusammenarbeit mit Mercedes-AMG zum Vorschein. Zahlreiche Knöpfe, Schalter und die beiden Displays stammen von Daimler.

Verwechslungsgefahr besteht jedoch nicht.Und natürlich macht sich die Zusammenarbeit auch positiv bemerkbar. Die beiden Mercedes Displays bieten eine hervorragende Auflösung.

Die DB11-Besitzer freuen sich über die edlen Materialien wie feinstes Leder, den gläsernen Startknopf oder die aus Aluminium gefrästen Schalter.

Fotos vom Aston Martin Vantage V12 S

Der strebenfreie Grill sorgt für einen besonders grimmigen Blick. An Überholprestige mangelt es dem Sportwagen mit Sicherheit nicht. Zu den weiteren Hinguckern zählen...

...das schwarze Dach, markante Luftauslässe in der Motorhaube, schwarze 20-Speichen-Felgen,...

...die vergrößerte Abrisskante am Heck sowie die martialische Sportabgas-Anlage.

. Innen nehmen die Passagiere auf äußerst dünnen und ultraleichten Sportsitzen Platz.

Feinste Materialien und viel Leder sorgen für ein gewisses Wohlbefinden. Gegen Aufpreis gibt es ein spezielles Carbon-Paket, bei dem sogar die Pedale völlig schwarz sind.