Neues Aston-Martin-Flaggschiff

DBS Superleggera mischt ganz oben mit

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Neuling basiert zwar auf dem DB11, ist aber deutlich radikaler ausgelegt.

Kurz nachdem Aston Martin den  639 PS starken DB11 AMR  auf die Straße losgelassen hat, folgt nun bereits das nächste neue Modell der britischen Traditionsmarke. Dieses basiert zwar ebenfalls auf dem DB11, trägt dessen Bezeichnung aber nicht im Namen. Der Newcomer heißt DBS Superleggera, schickt den  Vanquish  in Rente und will bei den aktuellen Supersportwagen ganz vorne mitmischen.

DBS Superleggera mischt ganz oben mit
© Aston Martin
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Atemberaubende Performance

Dort trifft er auf Konkurrenten wie Lamborghini  Aventador S , McLaren  720S , Porsche  911 GT2 RS  oder Ferrari  812 Superfast . Leistungstechnsich kann der DBS Superleggera in dieser Liga mit seinen 725 PS mithalten. Den Vanquish überflügelt er um stolze 122 PS. Zudem schüttelt der doppelt aufgeladene 5,2 Liter große Zwölfzylinder ein beeindruckendes Drehmomentmaximum von 900 Nm aus dem Ärmel. So gerüstet, katapultiert sich der heckgetriebene 2+2-Sitzer in 3,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Das Ende der Beschleunigungsorgie ist erst bei 337 km/h erreicht. Über den riesigen Wabengrill wird das Triebwerk dabei mit Unmengen an Luft versorgt.

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© Aston Martin
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Strenge Diät

Seiner italienischen Zusatzbezeichnung Superleggera (deutsch: superleicht) trägt der neue DBS ebenfalls Rechnung. Mit einem Trockengewicht von 1.693 kg unterbietet er den normalen DB11 um 70 kg. Die Karosserie aus Karbonverbundwerkstoff wird von einer geklebten Aluminiumstruktur getragen. Auch bei den Anbauteilen und im Innenraum wurde Gewicht eingespart. Die Gewichstverteilung von 51:49 Prozent (vorne / hinten) ist ganz nah am Ideal und verspricht ein dynamisches Handling. Dazu tragen u.a. auch die Spoilerlippe und der Heckdiffusor bei, die für 180 Kilogramm zusätzlichen Anpressdruck auf die Hinterachse sorgen. Natürlich wurden auch Lenkung, Getriebe, Bremsen und Fahrwerk an die enorme Leistung des DBS Superleggera angepasst.

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Interieur

Das Cockpit ist grundsätzlich mit jenem aus dem DB11 ident. Da Kunden der Marke jedoch großen Wert auf Individualität legen, sehen innen ohnehin fast alle Aston Martins unterschiedlich aus. Dass nur extrem hochwertige Materialien wie – je nach Geschmack – gestepptes Leder (in allen erdenklichen Farben), Kontrastnähte, Holz, Karbon und/oder Aluminium verbaut werden, versteht sich in dieser Preisklasse von selbst. Das von Mercedes beigesteuerte Multimediasystem inklusive Navigation ist natürlich serienmäßig mit an Bord.

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Verfügbarkeit und Preis

Aston Martin schickt den DBS Superleggera im Herbst 2018 an den Start. Der Preis vor Steuern liegt bei 274.995 Euro. In Österreich kostet der neue Supersportwagen also deutlich über 300.000 Euro. Da es vom  Vanquish auch eine offene Version  gegeben hat und die Briten den  DB11 auch als Cabrio  anbieten, ist es gut möglich, dass auch der neue DBS Superleggera als "Volante" in den Handel kommt. Das dürfte aber noch einige Zeit dauern.

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