„Öko“-Porsche

Der neue Panamera Plug-in-Hybrid

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Elektro-Reichweite steigt auf 50 km; in Österreich ab sofort bestellbar.

Wenige Wochen nachdem Porsche den völlig neu entwickelten Panamera (Diashow und Video unten) enthüllt hat, folgt nun die Premiere der neuen Plug-in-Hybrid-Version der großen Limousine. Diese hört nun auf die Zusatzbezeichnung „4 E-Hybrid“ und stellt ihren Vorgänger in Sachen Effizienz und Performance eindeutig in den Schatten. Die Ingenieure haben nicht nur die rein elektrische Reichweite deutlich erhöht, sondern auch die Fahrleistungen auf ein neues Niveau geschraubt. Weltpremiere feiert das vierte Modell der neuen Panamera-Familie im Rahmen des Pariser Autosalons 2016 (ab 1. Oktober). In Österreich ist es aber bereits bestellbar. Optisch ist das Fahrzeug lediglich an den Schriftzügen und an den gelben Bremssätteln von seinen konventionell angetriebenen Brüdern unterscheidbar.

Der neue Panamera Plug-in-Hybrid
© Porsche
× Der neue Panamera Plug-in-Hybrid

Fahrleistungen: typisch Porsche

Der neue Panamera 4 E-Hybrid bietet eine Systemleistung von 462 PS (V6-Biturbo mit 330 PS; E-Motor mit 136 PS), stellt ein maximales Drehmoment von 700 Nm zur Verfügung und startet stets rein elektrisch. Werden die Akkus vor Fahrtantritt an einer Ladestation, Wallbox oder Steckdose voll aufgeladen, ist der über fünf Meter lange Porsche nun bis zu einer Reichweite von 50 Kilometern und einem Tempo von maximal 140 km/h lokal emissionsfrei unterwegs. Zum Vergleich: Beim Vorgänger wurde die E-Reichweite mit rund 30 km angegeben und die elektrische Höchstgeschwindigkeit fiel ebenfalls niedriger aus. Wie man es von der Marke gewohnt ist, kann der neue Plug-in-Hybrid aber auch ganz anders. Bei Bedarf sprintet der Allradler in 4,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 278 km/h. Für die Kraftübertragung kommt wie bei den anderen Panamera-Modellen der zweiten Generation ein neues Doppelkupplungsgetriebe (PDK) mit acht Gängen zum Einsatz, das die Achtgang-Wandlerautomatik des Vorgängers ablöst. Im leider realitätsfremden Neuen Europäischen Fahrzyklus für Plug-in-Hybrid-Modelle verbraucht der Panamera 4 E-Hybrid lediglich 2,5 Liter auf 100 km. Dies entspricht einem CO2-Ausstoß von 56 g/km und sorgt dafür, dass für dieses Modell in Österreich keine NoVA anfällt. Die serienmäßige Dreikammer-Luftfederung soll unterwegs stets für eine optimale Balance zwischen Komfort und Dynamik sorgen.

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Batterie und Ladevorgang

Der neu entwickelte Elektromotor wird über eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie mit Strom versorgt. Obwohl der Energiegehalt der unter dem Kofferraumboden integrierten Batterie von 9,4 auf 14,1 kWh erhöht wurde, blieb ihr Gewicht konstant. Darüber hinaus haben die Ingenieure noch viele weitere Detailverbesserungen erreicht. So ist die Hochvolt-Batterie über einen herkömmlichen 230-V-Anschluss mit 10 Ampere (A) nun binnen 5,8 Stunden vollständig geladen. Greift der Käufer alternativ zum serienmäßigen 3,6-kW-Ladegerät zu dem optionalen 7,2-kW-On-Board-Lader und einen 230-V-Anschluss mit 32 A, ist die Batterie nach 3,6 Stunden „aufgetankt“. Via Porsche Communication Management (PCM) oder der App Car Connect (für Smartphone und Apple Watch) kann das Laden auch zeitgesteuert gestartet werden. Darüber hinaus ist der Panamera 4 E-Hybrid serienmäßig mit einer Standklimatisierung ausgestattet, um den Innenraum während des Ladens zu kühlen oder zu heizen.

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Hybrid-spezifische Anzeigen

Neben dem deutlich harmonischer gestalteten Heck markiert beim Panamera 2, wie berichtet, vor allem das völlig neue Cockpit das absolute Highlight. Statt der Tastenflut auf der Mittelkonsole gibt es nun ein gestochen scharfes 12,3-Zoll-Touchdisplay, berührungssensitive Panels und zwei 7 Zoll große individuell konfigurierbare Displays, die links und rechts vom analogen Drehzahlmesser platziert sind. Der Panamera 4 E-Hybrid differenziert sich innen lediglich über das auf den Hybrid-Betrieb zugeschnittene „Power-Meter“ und gelbe Zeiger von den anderen Versionen. Die hybrid-spezifischen Anzeigen wurden jenen des Hybrid-Supersportlers 918 Spyder nachempfunden. Das Power-Meter liefert unter anderem Informationen zu Fakten wie der aktuell abgerufenen, respektive der via Rekuperation zurückgewonnenen elektrischen Energie. Darüber hinaus gibt es einen Boost- und einen Hybrid-Assistent. Ersterer zeigt die zum Boosten verfügbare Energie an. Beim Hybrid-Assistent sollen visuelle Hinweise als Dosierhilfe für die elektrische Antriebsleistung dienen.

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Fahr-Modi

Wie bei der ersten Generation gibt es wieder mehrere Fahrmodi. Diese werden nun aber über den im Lenkrad integrierten „Mode“-Schalter aktiviert. Beim Plug-in-Hybrid ist das Sport Chrono-Paket inklusive den Modi „Sport“ und „Sport Plus“ serienmäßig mit an Bord. Hybrid-spezifisch sind die Modi „E-Power“, „Hybrid Auto“, „E-Hold“ und „E-Charge“. Bei "Hybrid Auto" handelt es sich um eine Neuentwicklung: Hier wechselt und kombiniert der Panamera automatisch die Antriebsquellen. Das Halten des aktuellen Ladezustands ermöglicht der Modus „E-Hold“, um etwa die letzten Kilometer einer längeren Fahrt, die in einer Stadt endet, elektrisch unterwegs sein zu können. Im Modus „E-Charge“ wird die Batterie durch den V6-Motor während der Fahrt geladen. Bei den Modi „Sport“ und „Sport Plus“ handelt es sich hingegen um Fahrspaßgaranten. Sie sind auf volle Performance ausgelegt.

Noch mehr Infos über Porsche finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit und Preis

In Österreich startet der Panamera 4 E-Hybrid, der ab sofort bestellt werden kann, zum Preis ab 110.160 Euro. Dennoch ist Geduld gefragt: Ausgeliefert werden die ersten Fahrzeuge in Europa nämlich erst ab April 2017. Mit der Plug-In-Hybrid-Version stellt Porsche das vierte Modell des neuen Panamera vor; sie alle sind allradgetrieben. Das Spektrum besteht fortan aus dem Turbo (550 PS), dem 4S (440 PS), dem 4S Diesel (422 PS) und eben dem E-Hybrid.

>>>Nachlesen: Alle Infos vom neuen Porsche Panamera

Neuer Porsche Panamera II (2016)

Vorne fallen die nun etwas eckigeren Scheinwerfer auf, die erstmals auch mit LED-Matrix-Technologie zu haben sind. Darüber hinaus verfügt die etwas flachere Motorhaube nun...

...über zwei Bügelfalten und die Lufteinlässe in der Frontschürze fallen etwas größer aus. Beim Turbo (Bild) sind sie noch stärker gewachsen.

Am Heck hat sich deutlich mehr getan. Hier gehört der „Buckel“, der vielen Porsche-Fans sogar nicht gefallen hat, endlich der Vergangenheit aus. Der Hintern läuft nun flacher aus und...

...wird von zwei schmalen, dreidimensional ausgearbeiteten LED-Rückleuchten geprägt, die mittels Leuchtband miteinander verbunden sind. Alle Modelle haben auch einen in die Heckklappe integrierten Heckspoiler.

Die Seitenansicht des nun 5,05 Meter langen, 1,94 Meter breiten und 1,42 Meter hohen Luxusliners wirkt dank der ausgewogenen Proportionen und des langen Radstands sehr stilvoll.

Im Cockpit gibt es eine echte Revolution. Porsche setzt hier erstmals auf berührungsempfindliche Flächen (Touchpads), über die viele Funktionen gesteuert werden können. Sie sind rund um den Wählhebel...

der serienmäßigen Automatik angeordnet. Weiters sind sie auch im Fond zu finden.

Darüber hinaus gibt es einen 12,3 Zoll großen, hochauflösenden Touchscreen. Über diesen werden das gesamte Infotainment und die Multimedia-Ausstattung bedient.

Das System bietet u.a. Online-Navigation mit Echtzeitverkehrsdaten, alle Porsche-Connect-Dienste oder Smartphone-Integration via Apple CarPlay.

Auch das Kombiinstrument ist völlig neu. Hier ist nur mehr der mittig platzierte Drehzahlmesser analog. Links und rechts davon gibt es zwei sieben Zoll große Displays.

Zu den Highlights in der Extraliste zählen u.a. klimatisierte Massagesitze, ein Entertainment-Paket für die Fondpassagiere,...

...ein großes Panorama-Ausstelldach sowie ein Burmester-Soundsystem. Die beiden hinteren Einzelsitze bieten viel Platz, Seitenhalt und sind absolut langstreckentauglich.

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Neuer Porsche Panamera II (2016)

Vorne fallen die nun etwas eckigeren Scheinwerfer auf, die erstmals auch mit LED-Matrix-Technologie zu haben sind. Darüber hinaus verfügt die etwas flachere Motorhaube nun...

...über zwei Bügelfalten und die Lufteinlässe in der Frontschürze fallen etwas größer aus. Beim Turbo (Bild) sind sie noch stärker gewachsen.

Am Heck hat sich deutlich mehr getan. Hier gehört der „Buckel“, der vielen Porsche-Fans sogar nicht gefallen hat, endlich der Vergangenheit aus. Der Hintern läuft nun flacher aus und...

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Darüber hinaus gibt es einen 12,3 Zoll großen, hochauflösenden Touchscreen. Über diesen werden das gesamte Infotainment und die Multimedia-Ausstattung bedient.

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Auch das Kombiinstrument ist völlig neu. Hier ist nur mehr der mittig platzierte Drehzahlmesser analog. Links und rechts davon gibt es zwei sieben Zoll große Displays.

Zu den Highlights in der Extraliste zählen u.a. klimatisierte Massagesitze, ein Entertainment-Paket für die Fondpassagiere,...

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