Offener Sportwagen

Aston Martin bringt den Vantage Roadster

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Nun gibt es auch vom Einstiegsmodell der Marke eine „Oben-ohne“-Version.

Pünktlich zum Start der Cabrioversion schickt  Aston Martin  den völlig neuen  Vantage  Roadster auf die Straße. Vom großen Bruder, dem DB11 - inklusive dem  DBS Supperleggera  - gibt es schon länger eine offene Variante namens Volante. Nun können auch Käufer des Einstiegsmodells eine unbegrenzte Kopffreiheit genießen. Die Technik wird eins zu eins vom Coupé übernommen. Die Karosseriesteifigkeit wurde jedoch erhöht und das elektrische Verdeck ist fast so schnell wie das Auto selbst.

Aston Martin bringt den Vantage Roadster
© Aston Martin
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Verdeck und Design

Das straffe Stoffverdeck mit seinem kompakten elektrischen Z-Faltmechanismus lässt sich beeindruckend schnell öffnen und schließen: Das Öffnen dauert nur 6,7 Sekunden, der Schließvorgang nach 6,8 Sekunden abgehakt. Die Prozedur funktioniert auch während der Fahrt bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h. Optisch fügt sich die knapp geschnittene Stoffmütze sehr stimmig ins Gesamtbild ein. Die Designer haben es geschafft, die gelungenen Coupélinie weitestgehend zu erhalten. Hierfür ist vor allem die geringe Höhe des Dachmechanismus verantwortlich. Dank ihr konnte das Heck schön flach gehalten werden. Das Kofferraumvolumen beträgt exakt 200 Liter, was laut Hersteller für eine große Golftasche und Zubehör ausreicht. Bis zur A-Säule gibt es kaum Unterschiede zum Coupé. Die aggressive Front mit dem typischen Aston Martin Grill und den flachen LED-Scheinwerfern steht auch dem Vantage Roadster hervorragend. Das Heck wird vom bekannten Leuchtenband in der Abrisskante sowie dem massiven Diffusor geprägt. Im Cockpit gibt es bis auf den Knopf für den Verdeckmechanismus keinerlei Unterschiede.

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Performance

Der große Diffusor ist ein Muss. Denn der Vantage Roadster ist kein Boulevardcruiser sondern ein echter Racer. Für die entsprechende Kraftentfaltung sorgt auch hier der von AMG zugelieferte 510 PS starke 4,0-Liter-Twin-Turbo-V8, der mit einem Acht-Stufen-Automatikgetriebe von ZF kombiniert ist. Der zweisitzige Hecktriebler bietet ein maximales Drehmoment von 685 Nm, beschleunigt in rund 3,7 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht in der Spitze 306 Stundenkilometer. Im offenen Zustand wirft hier selbst das stabilste Haarspray das Handtuch. Der Fahrer kann über die speziell für das Cabrio abgestimmten Fahrwerks-Modi (Sport / Sport+ / Track) den Charakter und das Fahrverhalten des Vantage per Knopfdruck verändern. Aufgrund der zusätzlichen Versteifungsmaßnahmen bringt der Roadster überschaubare 60 Kilogramm mehr auf die Waage als das Coupé.

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Neue Optionen für alle Vantage

Mit dem Vantage Roadster werden zugleich neue optionale Ausstattungselemente in der gesamten Modellfamilie eingeführt. Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des Vantage-Typenschilds bietet Aston Martin den legendären Lamellenkühlergrill der Marke als Sonderausstattung an. Er ist für beide Modellvarianten als Alternative zum herkömmlichen „Hunter“-Grill erhältlich, den das Coupé seit seiner Einführung im Jahr 2018 zur Schau stellt. Hinzu kommen  Leichtmetallfelgen mit neuem Design und verschiedenen Oberflächen. Fahrspaßenthusiasten werden sich außerdem darüber freuen, dass für das Coupé nun optional das Siebengang-Schaltgetriebe angeboten wird, das ursprünglich nur für das limitierte Sondermodell  Vantage AMR  erhältlich war.

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Verfügbarkeit und Preis

Der Lieferbeginn des Vantage Roadster ist für das zweite Quartal 2020 geplant. Preislich geht es ab 127.413 Euro (ohne Steuern) los. Dank NoVA, Mehrwertsteuer, CO2-Abgabe, etc, werden hierzulande 196.640 Euro fällig. Damit spielt der neue Aston Martin in einer Liga mit Porsche 911 Cabrio, Mercedes AMG GT Roadster, Jaguar F-Type oder Audi R8 Spyder. Die offenen Versionen von Ferrari F8 und Lamborghini Huracán Evo bilanzieren noch einmal deutlich darüber.

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