Streik wegen Millionen-Gage

Ronaldo-Transfer legt Fiat-Produktion lahm

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Viele Mitarbeiter beziehen beim italienischen Autobauer nur den Mindestlohn. 

Bei den Autofans sorgt  Fiat  mit dem extrem coolen " Spiaggina by Garage Italia " und dem Sondermodell  500 Spiaggina '58  aktuell zwar für Begeisterung, viele Mitarbeiter des italienischen Autobauers sind derzeit jedoch verärgert. Konkret stößt ihnen der  Millionen-Transfer des Fußballstars Cristiano Ronaldo  von Real Madrid zu Juventus Turin sauer auf. 

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30 Millionen direkt aus Fiat-Kassen

Laut verschiedenen Medienberichten sollen Juve und der Klubeigentümer, Fiat-Chef Andrea Agnelli, für das gesamte Ronaldo-"Paket" zwischen 340 und 400 Millionen Euro hinblättern müssen. Dabei sollen 30 Millionen Euro aus den Kassen des Autobauers kommen. Ronaldo solle im Gegenzug zur Werbefigur von Fiat werden, so die Vorstellung.

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"Inakzeptabel"

Viele Fiat-Mitarbeiter, die seit Jahren mit eingefrorenen Gehältern auskommen müssen, sind alles andere als erfreut. In einer Mitteilung der Vertreter der Arbeiter des Werks in Melfi wird ein Proteststreik zwischen dem 15. Juli am Abend und 17. Juli in der Früh (Sonntag bis Montag) angekündigt. Das Geschäft mit Ronaldo sei "nicht hinnehmbar", hieß es. "Ist es normal, dass eine einzelne Person Millionen verdient und Tausende von Familien mit ihrem Geld nicht bis Mitte des Monats auskommen?", fragte die zuständige Gewerkschaft.
 
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