Nie wieder im Stau stehen

Audi zeigt fliegende Robo-Auto-Drohne

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Neues Mobilitäts-Konzept wird mit Italdesign und Airbus entwickelt

Mit dem Auto fahren und jederzeit in die Lüfte abheben - welcher Großstädter träumt nicht davon, so einem Stau aus dem Weg zu gehen? Die Autoindustrie tüftelt bereits an  Lufttaxis , die in Ballungsräumen Fahrgäste transportieren sollen. Der  VW -Konzern geht jetzt - gemeinsam mit Airbus - einen Schritt weiter.

Der "Pop.Up Next", den die italienische  Audi -Tochter Italdesign auf dem Genfer Autosalon 2018 (Publikumstage: 8. bis 18. März) zeigt, soll beides können - auf der Straße autonom fahren und bei Bedarf abheben. "Ich kann einen Teil meiner Strecke fahren und einen Teil fliegen und in der gleichen Kapsel sitzen bleiben", erläuterte VW-Digital-Chef Johann Jungwirth am Mittwoch das Konzept.

Audi zeigt fliegende Robo-Auto-Drohne
© Audi
× Audi zeigt fliegende Robo-Auto-Drohne

Verbesserte Version

Das Flugauto ist die Weiterentwicklung des vor einem Jahr an gleicher Stelle gezeigten Ursprungskonzepts. Kern ist eine Kabine für zwei Personen, die auf einem selbstfahrenden Untersatz sitzt. Am Messestand von Italdesign schwebt darüber das Modell einer Drohne, die von Airbus weiterentwickelt wurde. Die Idee ist, dass das autonome Flugmodul über das batteriebetriebene Vehikel fliegt, sich einklinkt und in die Lüfte mitnimmt. Die Kabine löst sich dann aus ihrem fahrbaren Untersatz, der die nächste Ladestation ansteuert. Das Konzept sieht vor, dass der Fahrgast sein Reiseziel vorher eingibt und das System entscheidet, welcher Teil der Strecke gefahren und welcher geflogen wird. Der Reisende muss nur einsteigen.

Audi zeigt fliegende Robo-Auto-Drohne
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Innovatives Mobilitäts-Konzept

Die Überlegungen gehen in Richtung eines integrierten Verkehrskonzepts: Das modulare System ist laut Jungwirth auch für den Transport von Waren über kurze Strecken geeignet. Denkbar sei etwa, dass Paletten von A nach B durch die Luft transportiert würden. "Die Vision ist, dass eine solche Kapsel auch in einen Zug integriert werden kann, um einen Teil der Strecke auf Schienen voranzukommen." Damit würde der Verkehr auf der Straße, auf der Schiene und in der Luft miteinander verknüpft.

Audi zeigt fliegende Robo-Auto-Drohne
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Noch zahlreiche Hürden

Vorher müssen die rechtlichen Bedingungen geschaffen und die Teile des Systems zertifiziert werden. "Wenn man das erstmal gelöst hat, sind viele verschiedene Anwendungsbereiche denkbar", sagt Jungwirth. Auch verschieden große Kapseln seien dann möglich. Die Prototypen müssen noch getestet werden. Bis das Konzept abheben kann, wird voraussichtlich länger dauern. "Wenn alles gut geht, dann würde ich erwarten, dass im Bereich 2025 bis 2030 die ersten Lösungen auf den Markt kommen."

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Genfer Autosalon 2018 (Rundgang Tag 1)

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Mercedes bringt mit der neuen A-Klasse eines der aktuell am besten vernetzten Autos der Welt auf den Markt. Neben zwei großen Displays (ein klassisches Kombiinstrument gibt es nicht mehr) ist auch ein digitaler Assistent mit an Bord. Er hört auf den Befehl "Hey Mercedes" und kann fast alle Funktionen des Autos steuern. Die...

...stärkte Version der neuen G-Klasse hört auf den Namen AMG G 63 und wird von einem 4,0-Liter-Biturbo-V8 mit 585 PS befeuert. Weiters...

...zeigt Mercedes in Genf auch die überarbeitete Version der C-Klasse. Im AMG C43 steigt die Leistung von 367 auf 390 PS.

BMW schickt die zweite Generation des X4 ins Rennen. Sie basiert auf dem neuen X3 und wirkt optisch harmonischer als ihr Vorgänger.

Seat macht Cupra zur eigenen Marke. Als erstes Modell kommt der Cupra Ateca mit 300 PS in den Handel. Hier ist der Cupra e-Racer zu sehen. Der TCR-Rennwagen setzt auf einen 680 PS starken Elektroantrieb.

Skoda zeigt mit der Studie Vision X, wie das kleinste SUV der Marke künftig aussehen wird. Mit 4,24 Meter ist er fast genauso groß wie der Yeti, der vom Karoq abgelöst wurde. Im Innenraum...

...geht es noch futuristisch zu. Bis zum Serienstart 2019 wird sich das aber noch ändern.

Hyundai will der E-Mobilität im Massenmarkt ordentlichen Schwung verleihen. Im Sommer startet der Kona Electric in zwei Versionen: Mit 135 PS und 300 km Reichweite oder mit 204 PS und 470 km Reichweite.

Der völlig neue Kia Ceed startet ebenfalls im Sommer. Neben dem Fünftürer zeigt der Hersteller in Genf auch die Kombiversion SW. Die neue Generation des Kompakten wirkt äußerst gelungen.

Ford verpasst seinem europäischen SUV-Flaggschiff ein Facelift. Neben einer neuen Front gibt es beim Edge (2018) stärkere Motoren, mehr Assistenzsysteme und ein neues Multimedia-System.

Gegen den Trend: Der neue Peugeot 508 ist mit 4,75 Meter um acht Zentimeter kürzer als sein Vorgänger. Mit seiner Coupé-haften Silhouette geht er fast als viertüriges Coupé durch.

Toyota hat auf dem Genfer Autosalon verkündet, künftig keine Diesel-Pkw mehr in Europa zu verkaufen. Stattdessen soll die Hybrid-Technik noch weiter forciert werden. Passend dazu feiert der neue Auris Hybrid in der Schweiz seine Weltpremiere.

Honda bringt 2019 sein erstes Elektroauto in den Handel. Wie dieses aussehen wird, zeigt die Studie Urban EV Concept. Obwohl der City-Flitzer keine vier Meter lang ist, soll er vier Passagieren ausreichend Platz bieten.

Bentley präsentiert in Genf gleich zwei neue Varianten des Bentayga. Zum einen eine Plug-in-Hybrid-Version, die rein elektrisch durch die Stadt fahren kann. Zum anderen den Bentayga V8-Benziner. Hier sorgen 550 PS für ordentlichen Vortrieb.

Beim Porsche 911 GT3 RS handelt es sich um den stärksten Serien-911 mit Saugmotor. 520 PS und ein Rennfahrwerk sorgen dafür, dass der Straßensportwagen auch am Rundkurs eine hervorragende Performance abliefert.

Noch brutaler geht der Ferrari 488 Pista zu Werke. Sein aufgeladener V8 schickt 720 PS an die Hinterräder. So stark war noch kein Achtzylinder der italienischen Traditionsfirma.

Die sportliche Renault-Tochter Alpine zeigt in Genf weitere Varianten der neuen A110. Als "Pure" bringt der Mittelmotorsportwagen noch einmal weniger Gewicht auf die Waage. Sein 252 PS starker Vierzylinder mobilisiert ein maximales Drehmoment von 320 Nm und beschleunigt die A110 "Pure" in nur 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Im Vorjahr enthüllte Lamborghini in Genf den Huracán Performante. 2018 ist nun die offene Variante an der Reihe. Auch der Huracán Spyder Performante leistet 640 PS (+30 PS) und bringt um 30 kg weniger auf die Waage.

Für noch mehr Aufsehen sorgen die Italiener mit der Studie Terzo Millennio. Dabei handelt es sich um ein elektrisches Carbon-Hypercar, das seine Energie auch in der Karosserie speichern kann.

Nissan zeigt ebenfalls wie es sich die Mobilität der Zukunft vorstellt. Bei der Studie IMx handelt es sich um einen voll vernetzten Crossover, der auf einen sauberen Antrieb setzt.

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