"I.D."-Stromer kommen

VW fixiert Start seiner neuen E-Autos

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Völlig neue Elektroauto-Baureihe läuft im deutschen Sachsen vom Band.

Die Volkswagen-Kernmarke VW will ihren Hoffnungsträger für den Start in die Ära der Elektroautos im Werk Zwickau fertigen. Wie berichtet, nutzen die Modelle der eigens entwickelten "I.D."-Baureihe (siehe Studien I.D. Crozz , I.D. BUZZ und I.D.) den neuen Elektrobaukasten (MEB), auf dem auch weitere Konzernmodelle wie etwa der Skoda Vision E basieren. Die neuen Stromer sollen nicht nur im Betrieb sauber sein, sondern auch um rund 25 Prozent effizienter als heutige Fahrzeuge produziert werden, kündigte Markenchef Herbert Diess am Freitag in Wolfsburg an.

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Viel Platz und hohe Reichweite

Den Anfang wird die Serienversion des kompakten I.D., der auf dem Pariser Autosalon 2016 als Studie zu sehen war (Bild oben), machen. Dieser ähnelt von den Abmessungen her dem Golf VII , soll aber ähnlich viel Platz bieten wie ein Passat. Die Achs- und Antriebsmodule rücken beim MEB nämlich weit nach außen und bauen sehr kompakt. Die Batterie ist vollständig im Fahrzeugboden integriert. Das Fahrzeug, das eine Reichweite von 400 bis 600 Kilometern schaffen soll, werde ab 2020 auf den Markt kommen und solle bei den Kosten mit heutigen Dieselmodellen vergleichbar sein. Damit schlägt der Newcomer den aktuellen e-Golf in beiden Disziplinen (Preis und Reichweite). Das endgültige technische Konzept und das finale Design würden noch in diesem Jahr festgelegt.

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VW fixiert Start seiner neuen E-Autos
© APA/dpa/Holger Hollemann
× VW fixiert Start seiner neuen E-Autos
Herbert Diess bei der Präsentation in Wolfsburg; (c) APA/dpa/Holger Hollemann

Ziel: 2025 eine Million E-Autos pro Jahr

Diess bestätigte das Ziel, dass VW im Jahr 2025 rund eine Million E-Autos jährlich verkaufen und damit weltweiter Marktführer sein wolle. Zuvor war bekanntgeworden, dass Volkswagen in den kommenden fünf Jahren mit neun Milliarden Euro die Entwicklung alternativer Antriebsmodelle wie Elektro- und Hybridmotoren voranbringen will. VW steht auch wegen des Skandals um manipulierte Dieselfahrzeuge unter Druck, alternative Antriebe zu entwickeln.

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