Streng limitiert

KTM bringt extrem scharfen X-Bow

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GT-Version dürfte als “Black Edition“ zum Sammlerobjekt werden.

KTM bringt eine limitierte Version des X-Bow GT an den Start, die der Bezeichnung „Vollcarbon-Auto“ voll und ganz gerecht wird. Das Monocoque besteht ja bei allen „Armbrüsten“ der Motorradschmiede aus dem oberösterreichischen Mattighofen aus diesem Hightech-Material. Doch beim Sondermodell „Black Edition“ sind auch sämtliche Anbauteile aus ultraleichter Kohlefaser. Dazu zählen u.a. der aerodynamisch ausgefeilte Unterboden, die Karosserieteile (heißen bei KTM „Bonnets), die Motorabdeckung sowie die Kotflügel. Die eigens entwickelten BBS-Felgen (vorne 18, hinten 19 Zoll) fügen sich optisch nahtlos ins Gesamtdesign ein. Ein schwarz eloxierter Sportauspuff rundet den optischen Auftritt ab.

KTM bringt extrem scharfen X-Bow
© KTM
Alles was hier nach Carbon aussieht, besteht auch aus dem leichten Werkstoff.

Cockpit
Im Cockpit des Sondermodells nehmen die Passagiere auf Sportsitzen Platz, die mit handgenähtem Leder ummantelt sind. Natürlich sind die Nähte farblich perfekt abgestimmt. Darüber hinaus ziert ein „Black Edition“ Logo die beiden Kopfstützen. Das kleine, abnehmbare Raulederlenkrad verfügt über eine 12-Uhr-Markierung. Ein haptischer Hochgenuss sind die aus Vollaluminium gefrästen Schalt- und Handbremshebel. Damit man beim Einparken die teuren Carbonteile nicht beschädigt, wurde die Multimedia-Einheit um eine Rückfahrkamera erweitert. Ein weiteres Highlight stellt die Aluminium-Plakette auf der Mittelkonsole dar. Auf dieser befindet sich nicht nur die Nummer des völlig in Handarbeit hergestellten Fahrzeugs, sondern auch die Unterschrift des verantwortlichen Produktionsmitarbeiters.

KTM bringt extrem scharfen X-Bow
© KTM
Die Plakette verdeutlicht den speziellen Status des Sondermodells.

Performance und Verfügbarkeit
Bei der Performance legt der X-Bow GT „Black Edition“ ebenfalls nach. So wurde die Motorleistung des 2,0-TFSI-Triebwerks auf 320 PS erhöht und das Getriebe mit einem „Quick-Shifter“ für kürzere Schaltwege ausgestattet. Das Sondermodell wird nur fünf Mal gebaut und kostet exakt 99.000 Euro (exklusive Steuern). KTM bietet den Kunden bei der Abholung auch die Möglichkeit einer Werksführung durch die Grazer Manufaktur, in der der X-Bow gefertigt wird.

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Fotos vom KTM X-Bow R

Der X-Bow R ist das Resultat konsequenter Weiterentwicklung des bisherigen, nicht minder spektakulären Leichtgewichtsportlers.

Im Heck des "R" werkt anstatt des "nur" 240 PS starken 2.0 Liter TFSI-Motors von Audi eine auf 300 PS erstarkte Version des selben Triebwerks.

Dieses hat in Kombination mit dem maximalen Drehmoment von 400 Nm mehr als ein leichtes Spiel mit dem rund 800 kg leichten Sportler.

Er katapultiert das Fliegengewicht in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 231 km/h.