Wird auch günstiger

Jaguar wertet den F-Pace ordentlich auf

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Erstes SUV der Marke bekommt neue Motoren und Technologien. 

Noch nicht einmal ein volles Jahr auf dem Markt und schon gibt es für den F-Pace ein erstes Update. Jaguar hat mit seinem ersten SUV voll ins Schwarze getroffen, die Verkaufszahlen haben die hohen Erwartungen sogar noch übertroffen. Damit dieser Efolgslauf nahtlos weitergeht, heißt es also am Ball bleiben. Aus diesem Grund bekommt der F-Pace nun zum Start des Modelljahres 2018 neue Motoren und einige technische Neuerungen. Dank eines neuen Einstiegsmodells sinkt auch der Basispreis. Zu den optischen Feinheiten gehören eine überarbeitete Farbpalette und die ursprünglich für die First Edition-Modelle reservierten 22 Zoll Leichtmetallfelgen im 15-Speichen-Design.

Jaguar wertet den F-Pace ordentlich auf
© Jaguar Land Rover
× Jaguar wertet den F-Pace ordentlich auf
Neue 2,0l 4-Zylinder-Benzin- und Dieselmotoren der „Ingenium“-Baureihe.

Neue Motoren

Im Zentrum der Modellpflegemaßnahmen für den F-Pace steht die Ausweitung der Palette an 4-Zylinder-Motoren der „Ingenium“-Baureihe. So wird die Angebotspalette des SUV mit dem aus XE und XF bekannten 2.0 Liter-Turbodiesel mit 163 PS und einem Drehmoment von 380 Nm nach unten abgerundet. Das neue Einstiegsmodell leitet seine Kraft über ein manuelles Sechsgang-Getriebe an die Hinterräder weiter. Als Lohn für den Leistungsverzicht erhält der Fahrer einen Normverbrauch von 4,8 Liter Diesel auf 100 km. Zusätzlich ist der bekannte 180 PS Turbodiesel (20d), den wir bereits ausgiebig testen konnten, nun auch in Kombination mit Heckantrieb und 8-Gang-Automatikgetriebe zu ordern. Für deutlich mehr Fahrspaß dürfte der bislang stärkste Ingenium 4-Zylinder-Twinturbo-Diesel sorgen. Das Aggregat schöpft aus unverändert zwei Litern Hubraum doppelter Aufladung 240 PS, stellt 500 Nm Drehmoment zur Verfügung, leitet seine Kraft ab Werk über eine 8-Gang-Automatikgetriebe an alle vier Räder weiter und beschleunigt das große SUV in 7,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Den Normverbrauch des neuen F-Pace 25d gibt Jaguar mit 5,8 Liter auf 100 km an. Wer sich das Auto lieber mit einem Ottomotor kaufen möchte, kommt mit dem Update ebenfalls auf seine Kosten. Jaguar bietet für den F-Pace neben den V6-Benzinern nun nämlich auch einen neuen 2.0 Liter 4-Zylinder-Turbobenziner mit 250 PS an, der serienmäßig mit Allradantrieb und 8-Gang-Automatikgetriebe verblockt ist. Dank des Twin-Scroll-Turboladers wuchtet er schon ab 1.200 U/min ein Drehmoment von 365 Nm auf die Kurbelwelle und beschleunigt den F-Pace 25t in 6,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Normverbrauch liegt bei 7,4 Liter auf 100 km.

Jaguar wertet den F-Pace ordentlich auf
© Jaguar Land Rover
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Außen gibt es zum Modelljahr 2018 nur neue Farben und Felgen.

Innenraum

Für das Interieur versprechen die Briten ein Plus an Komfort sowie erweiterte Wahlmöglichkeiten bei der Ausstattung. So gibt es etwa für das Top-Modell F-Pace S eine neue Farbkombination in Light Oyster, die besonders edel wirken soll. In den Ausstattungslinien Prestige- und Portfolio zählt ab sofort ein neues Multifunktions-"Soft-Grain"-Sportlederlenkrad zur Serienausstattung. Zudem wirkt bei allen Modellen mit Automatikgetriebe die Mittelkonsole dank der bei Nichtgebrauch nun abgedeckten Getränkehalter aufgeräumter. Die Top-Ausführung Portfolio punktet nun mit einer 20/20-Wege- Sitzeinstellung inklusive elektrischer Höhenverstellung der Kopfstützen. Die neue Dual-View Technologie des zentralen 10,2 Zoll Touchscreen sorgt dafür, dass Fahrer und Beifahrer unterschiedliche Informationen abrufen können. Während der Fahrer den Hinweisen des Navigationssystems folgt, kann sich der Beifahrer zum Beispiel via USB-Schnittstelle ein Video ansehen. Weiters ist der konfigurierbare Dynamic Modus nun auch zusätzlich als Einzeloption erhältlich.

Noch mehr Infos über Jaguar finden Sie in unserem Marken-Channel.

Assistenzsysteme

Zu guter Letzt hat Jaguar auch noch bei den Fahrassistenzsystemen nachgelegt. Zu den beim Modelljahr 2018 verfügbaren Neuheiten zählen das Kollisionswarnsystem für Vorwärtsfahrten und das erweiterte Parkhilfe-Paket. Ersteres hilft immer dann, wenn die Sicht nach vorne eingeschränkt ist. Über eine nach vorn gerichtete und im Kühlergrill integrierte Kamera erkennt das System Objekte, die die Fahrbahn kreuzen. Besteht eine potenzielle Kollisionsgefahr, erfolgt eine optische Warnung im zentralen Infomonitor. Das erweiterte Parkhilfe-Paket zeigt auf dem Touchscreen den für den Fahrer schwer einsehbaren Bereich direkt vor dem Fahrzeug. Außerdem wird der projizierte Fahrweg anhand der aktuellen Lenkradposition angezeigt.

Verfügbarkeit und Preise

Der F-Pace Modelljahr 2018 ist ab sofort bestellbar. Das neue Einstiegsmodell mit dem 163 PS starken Diesel ist ab 46.180 Euro zu haben, der F-Pace 25d (240 PS) kostet mindestens 58.760 Euro und für den neuen Benziner (25t mit 250 PS) werden mindestens 58.170 Euro fällig.

Fotos vom neuen Jaguar F-Pace (2016)

Die Jaguar-Designer haben es tatsächlich geschafft, die aktuelle Formensprache nahtlos auf einen Offroader zu übertragen. Vorne gibt es den großen Grill und die schmalen LED-Schweinwerfer.

In der Seitenlinie stechen die großen Räder (bis zu 22 Zoll!), die breiten Schweller, der nach hinten leicht abfallende Dachverlauf sowie der Dachkantenspoiler ins Auge.

Hinten gibt es zweigeteilte LED-Rückleuchten, die direkt vom F-Type stammen könnten. Zudem macht auch der massive Unterfahrschutz mit integriertem Auspuff ordentlich was her.

Keine Frage, vor seinen Konkurrenten muss sich der 4,73 Meter lange F-Pace keinesfalls verstecken.

Im Cockpit ist die Verwandtschaft zu XE und XF deutlich erkennbar. Neben dem 3-Speichen-Lenkrad und der breiten Mittelkonsole gibt es auch digitale Instrumente und einen großen Touchscreen in der Mittelkonsole.

Der Radstand fällt mit 2,87 Metern ebenfalls üppig aus und lässt auf ein gutes Platzangebot im Innenraum hoffen.

Das Kofferraumgrundvolumen von 650 Litern lässt sich per dreigeteilter Rückbank (40:20:40) kinderleicht erweitern. Zudem haben die Briten auch an Verzurrösen, ein Schienensystem und praktische Staufächer gedacht.

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Fotos vom neuen Jaguar F-Pace (2016)

Die Jaguar-Designer haben es tatsächlich geschafft, die aktuelle Formensprache nahtlos auf einen Offroader zu übertragen. Vorne gibt es den großen Grill und die schmalen LED-Schweinwerfer.

In der Seitenlinie stechen die großen Räder (bis zu 22 Zoll!), die breiten Schweller, der nach hinten leicht abfallende Dachverlauf sowie der Dachkantenspoiler ins Auge.

Hinten gibt es zweigeteilte LED-Rückleuchten, die direkt vom F-Type stammen könnten. Zudem macht auch der massive Unterfahrschutz mit integriertem Auspuff ordentlich was her.

Keine Frage, vor seinen Konkurrenten muss sich der 4,73 Meter lange F-Pace keinesfalls verstecken.

Im Cockpit ist die Verwandtschaft zu XE und XF deutlich erkennbar. Neben dem 3-Speichen-Lenkrad und der breiten Mittelkonsole gibt es auch digitale Instrumente und einen großen Touchscreen in der Mittelkonsole.

Der Radstand fällt mit 2,87 Metern ebenfalls üppig aus und lässt auf ein gutes Platzangebot im Innenraum hoffen.

Das Kofferraumgrundvolumen von 650 Litern lässt sich per dreigeteilter Rückbank (40:20:40) kinderleicht erweitern. Zudem haben die Briten auch an Verzurrösen, ein Schienensystem und praktische Staufächer gedacht.