Einstiegs-Version

Ferrari GTC4 Lusso T mit V8-Bi-Turbo

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Italiener bringen ihren Viersitzer nun mit einem aufgeladenen Triebwerk.

Seit wenigen Wochen ist der FF-Nachfolger GTC4 Lusso im Handel erhältlich. Nun schiebt Ferrari ein Einstiegsmodell seines Viersitzers nach. Beim GTC4 Lusso T, der gemeinsam mit dem LaFerrari Spider auf dem Pariser Autosalon 2016 (Publikumstage von 1. bis 16. Oktober) seine Weltpremiere feiert, kommt nicht der famose V12-Sauger zum Einsatz, sondern der aus dem 488 GTB und 488 Spider bekannte 3,9-Liter-Biturbo-V8. Um den notwendigen Respektabstand zum 12-Zylinder-Modell zu halten, wurde dessen Leistung jedoch etwas gedrosselt. Mit 610 PS und einem maximalen Drehmoment von 760 Nm ist das jedoch ein Leiden auf höchstem Niveau.

Performance

Die Fahrleistungen fallen nach wie vor formidabel aus. Denn das kleinere Triebwerk sorgt nicht nur für einen Leistungs-, sondern auch für einen Gewichtsverlust. Konkret stürmt der 1.740 kg schwere GTC4 Lusso T in 3,5 Sekunden auf Tempo 100 und ist damit genau so schnell wie das V12-Modell. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit über 320 km/h angegeben – das sind 15 km/h weniger als beim 690 PS starken Bruder. Beim Verbrauch schlägt dann die große Stunde des kleineren Motors. Laut Ferrari gibt sich die Turbo-Version mit 11,6 Liter auf 100 Kilometer zufrieden.

Ferrari GTC4 Lusso T mit V8-Bi-Turbo
© Ferrari
× Ferrari GTC4 Lusso T mit V8-Bi-Turbo
Optisch weisen V8 und V12 fast keine Unterschiede auf.

Kein Allrad

Die immense Beschleunigung ist vor allem deshalb so beeindruckend, weil der GTC4 Lusso T neben den vier Zylindern auch den Allradantrieb verliert. Da weniger Gewicht auf die Vorderachse drückt, die Hinterradlenkung an Bord bleibt und sich die Gewichtsverteilung auf die Hinterachse (46:54 Prozent) verschiebt, dürfte das Handling sogar agiler ausfallen. Da ist es gut, dass Ferrari die ausgefeilte elektronische Driftwinkelkontrolle auch dem neuen Einstiegsmodell der Baureihe serienmäßig spendiert.

An den Felgen sollst du ihn erkennen

Optisch unterscheiden sich der V8 Turbo und der V12 Sauger so gut wie gar nicht. Die Italiener setzen lediglich auf ein anderes Felgendesign. Auch das Cockpit ist identisch. Den Preis für das neue Einstiegsmodell hat Ferrari noch nicht verraten. Der GTC4 Lusso mit V12 kostet in Österreich mindestens 336.306 Euro.

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