Lavida? Noch nie gehört...

Dieser unbekannte VW ist ein Bestseller

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Nun kommt das Erfolgsmodell in einer neuen Generation in den Handel.

China ist der größte Automarkt der Welt und die Pekinger Automesse, die heuer vom 25. Aprils bis 4. Mai über die Bühne geht, ist nach Einschätzung von Experten zur wichtigsten Ausstellung der Branche geworden. So gut wie alle großen Hersteller sind mit zahlreichen Neuheiten vertreten. Viele von den in China angebotenen Modellen werden auf anderen Märkten gar nicht angeboten. Ein gutes Beispiel dafür ist etwa der Lavida aus dem Hause Volkswagen.

Erfolgreichste Automarke im Reich der Mitte

Mit fast 3,2 Millionen verkauften Fahrzeugen war VW im Jahr 2017 die erfolgreichste Marke in China. 2018 dürfte noch erfolgreicher werden: Mehr als 750.000 Auslieferungen im ersten Quartal bedeuten gegenüber dem Vorjahr ein weiteres Wachstum um 8,6 Prozent. Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat die etwas unscheinbare Stufenhecklimousine.

Neuer Lavida setzt auf aktuellste Technik

Auf der „Auto China 2018“ feiert nun die neue Generation des Lavida (Storybild), des Marktführers unter den kompakten Limousinen, ihre Weltpremiere. Allein im Jahr 2017 entschieden sich rund 450.000 Kunden für das Modell. Die komplett neue Generation setzt wie von VW gewohnt auf eine klare Designsprache. Zudem soll sie nun über ein deutlich gewachsenes Raumangebot verfügen. Dass man mittlerweile auch chinesische Kunden nicht mehr mit ausrangierter Technik überzeugen kann, zeigt die Tatsache, dass der neue Lavida auf dem Modularen Querbaukasten MQB basiert. Den nutzen auch bei uns erhältliche Modelle wie der  Golf VII , der Tiguan, der Arteon, der Passat oder der  T-Roc . Damit sind für die Limousine auch alle aktuellen Infotainment- und Assistenzsysteme verfügbar. Nach Europa wird sie es dennoch nicht schaffen.

Neuer Touareg, T-Roc und Arteon

Dafür bekommen die Chinesen einige weitere europäische VW-Modelle in die Schauräume gestellt. So feiert der neue VW CC, die in China produzierte Version des  Arteon , ebenfalls ihre Premiere auf der Automesse in Peking. Darüber hinaus unterstreicht Europas größter Autobauer auf der Messe in Peking mit dem brandneuen Touareg, der bei uns im Juni startet, und dem T-Roc seine Ambition im wichtigen SUV-Segment. Der kompakte Crossover wird im dritten Quartal 2018 im chinesischen Markt eingeführt und unterscheidet sich vom europäischen T-Roc u.a. durch einen verlängerten Radstand.

>>>Nachlesen:  VW verpasst sich ein neues Logo

Milliardeninvestition in E-Mobilität

Volkswagen investiert mit seinen Partnerunternehmen in China auch kräftig in Elektroautos und andere neue Trends in der Autoindustrie. Bis 2022 werde der VW-Konzern 15 Mrd. Euro mit seinen Joint-Venture-Partnern SAIC, FAW und JAC dafür ausgeben, kündigte VW-China-Chef Jochem Heizmann zum Auftakt der Automesse in Peking an. 

Als erstes reines Elektroauto werde VW zusammen mit JAC unter der Marke "Sol" ein kleines SUV mit einer Reichweite von mehr als 300 Kilometern auf den Markt bringen. Dafür werde VW die Produktion in mindestens sechs Fabriken starten, ergänzte Konzernchef  Herbert Diess . Alle Autobauer stecken derzeit viel Geld in die Entwicklung sogenannter New Energy Vehicles, um die von China ab 2019 verlangte Quote für Elektroautos einzuhalten.

Insgesamt plant VW in China für das Jahr 2025 Produktion und Verkauf von rund 650.000 voll-elektrischen Autos.

Ausblick auf Auto von „übermorgen“

Einen Blick in die Zukunft gibt VW in Peking mit der erstmals am Genfer Autosalon 2018 gezeigten Studie I.D. Vizzion, der elektrischen und autonom fahrenden Oberklasse-Limousine von übermorgen.

Noch mehr Infos über Volkswagen finden Sie in unserem Marken-Channel.

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