Verschärftes Kompakt-Coupé

BMW macht neuen M2 noch schneller

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Carbon-Anbauteile und Ausstattungsdetails reduzieren das Gewicht und erhöhen die Dynamik.

Kurz nachdem BMW den auf 410 PS erstarkten M2 Competition, der das bisherige Modell mit 370 PS ablöst, vorgestellt hat, gibt es bei dem kompakten Performance-Coupé schon wieder eine Neuheit. Konkret wurde nun das seriennahe BMW M Performance Parts Concept auf Basis des M2 vorgestellt. Die neuen Anbauteile schärfen nicht nur die Optik weiter nach, sondern sorgen auch für eine ordentliche Gewichtsreduktion. Damit wird der knackige Zweitürer noch schneller. Da das Konzept bereits verfügbare M Performance Parts mit völlig neuen Komponenten verbindet, dürfte es nicht mehr allzu lange dauern, bis die Neuerungen auch in Serie zu haben sein werden. 

BMW macht neuen M2 noch schneller
© BMW Group
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Design

Laut BMW bringt das M Performance Parts Concept um 60 kg weniger auf die Waage als der Standard-M2. Erreicht wird das durch mehrere Einzelmaßnahmen; einen entscheidenden Anteil daran hat Carbon. Dieser Werkstoff ist im Vergleich zu den Serienbauteilen deutlich leichter. Außerdem sorgt er mit seiner Oberflächenoptik für einen dynamischeren Auftritt. Blickfänger ist das neue M Performance Frontziergitter aus Carbon, das bei der Studie über eine akzentuierende Goldlinie verfügt, und so ideal zur Carbon-Motorhaube passt. Die neuen Carbon-Seitenwände bringen neben der Gewichtsersparnis auch eine verbesserte Aerodynamik. Zudem verfügt der nachgeschärfte M2 über Front-Winglets sowie Seitenschweller-Winglets aus Carbon, die ebenfalls mit einem goldenen Akzent versehen sind. Das aus klarlackiertem Sichtcarbon gefertigte Dach senkt den Schwerpunkt. Den passenden Abschluss bilden die Heckklappe und der Diffusor, die ebenfalls aus Carbon gefertigt sind.

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Innenraum

Das Interieur des M Performance Parts Concept auf Basis des M2 prägen vor allem Carbon, Alcantara und goldene Kontrastnähte. Die neuen "Sportsitze Carbon" sind mit Alcantara bezogen, verfügen über eine goldene Kontrastnaht, bieten einen verbesserten Seitenhalt und sind neun Kilogramm leichter als die serienmäßigen Sportsitze. Die Leichtbaurücksitze sparen weitere 13 kg ein. Auf den Tür- und Seitenverkleidungen in Alcantara und Leder findet sich ebenfalls eine Kontrastnaht. Ein weiteres Highlight im Cockpit stellt das M Performance Lenkrad Pro dar, das im oberen und unteren Teil mit Leder und im Griffbereich mit Alcantara bezogen ist. Auf die Kombination von Carbon, Alcantara und Kontrastnaht setzt auch der Handbremsgriff. Spezielle Fußmatten mit goldenen Akzenten runden den aufgerüsteten Innenraum ab.

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Fahrwerk

Da das Fahrzeug nicht nur schnell aussehen sondern auch tatsächlich schnell sein soll, hat BMW auch beim Fahrwerk nachgelegt. So soll das M Performance Fahrwerk, das bereits als Nachrüstsatz für Serienfahrzeuge erhältlich ist, auch auf der Rennstrecke ein souveränes Handling bieten. Dieses Gewindefahrwerk ermöglicht eine Tieferlegung um bis zu 20 Millimeter; die Dämpfungstechnik ist unabhängig in 12 verschiedenen Druck- und 16 verschiedenen Zugstufen einstellbar. Die Federn sind im Concept – passend zur Exterieurfarbe – in Schwarz ausgeführt, ebenso wie die Sättel der 18-Zoll-Bremsen. Der Komplettradsatz mit 19-Zoll Schmiederad in Frozen Gold und Semi-Slicks tut nicht nur der Optik und dem Handling gut, sondern ist auch sechs Kilogramm leichter als die Serienräder. Last but not least verfügt die Studie noch über eine um 14 kg leichtere Batterie.

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Verfügbarkeit

Die Carbon-Anbauteile, Interieurdetails, Felgen und Fahrwerkskomponenten sind laut BMW in Kürze verfügbar. Ob es auch das gezeigte M Performance Parts Concept auf Basis des M2 mit seinen Zusatzdetails (goldene Akzente) 1 : 1 in die Serie schafft, bleibt jedoch abzuwarten.

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