Deutliche Auffrischung

Skoda verpasst dem Fabia ein Facelift

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Der kleine Tscheche bekommt eine modernere Technik und ein frischeres Design.

Der aktuelle Seat Ibiza und VW Polo stehen schon auf dem neuen Konzern-Baukasten (MQB A0) für Kleinwagen. Seat hat mit dem Arona sogar bereits ein zweites Modell, das diese Plattform nutzt. Bei Skoda wird es noch etwas länger dauern. Die Tschechen enthüllen auf dem Automobilsalon in Genf im März 2018 zwar einen stark überarbeiteten Fabia. Da es sich dabei aber um ein Facelift handelt, bleiben ihm einige der neuen Errungenschaften aber nach wie vor vorenthalten. Vorab wurde nun ein erstes offizielles Teaser-Foto Facelift-Version des erfolgreichen Kleinwagens veröffentlicht.

Design im Markenlook

Dabei zeigt sich, dass sich der Fabia an der Front eindeutig an der aktuellen Designlinie von Skoda orientiert. Die Gestaltung des Grills erinnert stark an Kodiaq und Karoq. Erstmals sind für den Fabia auch LED-Scheinwerfer verfügbar. Sie sorgen für einen markanten Gesichtsausdruck. Darüber hinaus fällt die stark konturierte Motorhaube auf, die gleich auf vier Charakterlinien setzt. Weiters hat Skoda noch verraten, dass für den Kleinwagen künftig auch LED-Heckleuchten erhältlich sein werden.

Keine Dieselmotoren mehr

Ansonsten wurde noch nichts verraten. Im Vorjahr hat Skoda aber bereits angekündigt, dass es den Fabia nicht mehr mit Dieselmotoren geben wird. Ibiza und Polo sind hingegen schon mit dem neuen 1,6-Liter-TDI inklusive SCR-Kat (AdBlue), den es in drei verschiedenen Leistungsstufen (80, 95 und 115 PS) gibt, erhältlich. Die sechs Benziner decken beim Polo ein Leistungsspektrum von 65 bis 200 PS ab. Die Top-Motorisierung ist jedoch dem Polo GTI vorbehalten. Beim überarbeiteten Fabia kommen ebenfalls neue Motoren zum Einsatz. Hier dürfte es mit den Dreizylinder-Ottomotoren (65 bis 115 PS) losgehen. Später wird es dann wahrscheinlich auch den 1,5 TSI mit 150 PS und eine Erdgasvariante (TGI) geben.

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Auf MQB-A0-Features heißt es noch warten

Von den Vorteilen des MQB-A0 wird der Fabia hingegen erst 2019 profitieren. Dann soll nämlich die völlig neue, vierte Generation starten. Dann sorgen auch beim tschechischen Kleinwagen ein längerer Radstand und ein starkes Breitenwachstum für mehr Platz im Innenraum. Die Infotainmentsysteme spielen bei Bedarf alle Stückeln. Das Top-Gerät wird über einen 8 Zoll großen Touchscreen verfügen und Vernetzungsmöglichkeiten wie Apple CarPlay, Android Auto, MirrorLink oder Echtzeitdaten fürs Navi bieten. Möglicherweise bekommt der Fabia auch das virtuelle Cockpit, das für den Polo bereits erhältlich ist und ab Frühjahr auch für Ibiza und Arona angeboten wird. Bei den Assistenzsystemen mischen die VW-Kleinwagen auch ganz vorne mit. Highlight ist hier der Abstandsregeltempomat bis 210 km/h.

Noch mehr Infos über Skoda finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fazit

Obwohl der Fabia noch eine Weile mit der älteren Plattform auskommen muss, hält ihn Skoda fit. Neue Motoren, technische Features wie LED-Scheinwerfer und ein aufgefrischtes Design werden dafür sorgen, dass sich die nach wie vor guten Verkaufszahlen fortsetzen werden. Das ist auch wichtig. Denn das Modell ist für Skoda eine tragende Säule. Seit 1999 wurden weltweit mehr als vier Millionen Einheiten des Fabia verkauft. Alleine die aktuelle, dritte Modellgeneration hat einen Absatz von mehr als 500.000 Fahrzeugen erzielt.

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