Neuer Porsche 911 GT3 RS

Das ist der stärkste 911er mit Saugmotor

Teilen

Rennauto für die Straße hat in Sachen Performance noch einmal nachgelegt.

Das Beste kommt zum Schluss: Nun hat Porsche die Überarbeitung der aktuellen 911-Baureihe (interner Code: 991) abgeschlossen - im Herbst 2018 wird bereits die völlig neue Generation (interner Code: 992) präsentiert. Auf dem Genfer Automobil Salon 2018 (8 bis 18. März) feiert nämlich der „neue“ 911 GT3 RS seine Weltpremiere. Nach dem 911 GT2 RS ist er das heißeste Pferd im Stall, wenn es um Rennsporttechnik mit Straßenzulassung geht. Der Supersportwagen wurde auf Basis des „normalen“ 911 GT3 entwickelt und nochmals geschärft.  Neben einer Leistungssteigerung gibt es auch eine spezielle Fahrwerkabstimmung inklusive neu kalibrierter Hinterachslenkung.

Das ist der stärkste 911er mit Saugmotor
© Porsche
× Das ist der stärkste 911er mit Saugmotor

Performance

Der 911 GT3 RS wird vom bekannten Vierliter-Hochdrehzahl-Saugmotor angetrieben. Hier leistet das 6-Zylinder-Boxertriebwerk aber um 20 PS mehr als im Vorgängermodell und als im 911 GT3. Mit 520 PS handelt es sich um den stärksten Serien-911 mit Saugmotor. Seine Drehzahlspanne reicht bis 9.000/min. In Kombination mit dem speziell abgestimmten Siebengang-PDK katapultiert sich der Sportwagen in 3,2 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht 312 km/h Höchstgeschwindigkeit. Noch interessanter als die Längs- dürfte aber die Querbeschleunigung sein. Die Ingenieure haben nämlich alles daran gesetzt, den 911 GT3 RS auf der Rennstrecke so schnell wie möglich zu machen.

Fahrdynamik

Für die gewünschte Fahrdynamik sorgen ein Fahrwerk mit Motorsporttechnik und die neue Hinterachslenkung. Kugelgelenke an allen Lenkern bieten eine höhere Präzision als übliche elastokinematische Lager. 20 Zoll große Leichtbauräder mit neu entwickelten Sportreifen der Dimension 265/35 an der Vorderachse unterstützen die Agilität und Lenkfähigkeit, 21 Zoll-Räder mit Pneus der Größe 325/30 an der Hinterachse die Traktion. Hinzu kommen eine nochmals gewichtsoptimierte Karosserie sowie eine ausgeklügelte Aerodynamik mit Breitbau und starrem Heckflügel. Hier ist eindeutig „form follows function“ angesagt. Wie bei den anderen Facelift-Modellen gibt es nun auch hier die neuen Rückleuchten mit 3D-Effekt, überarbeitete Scheinwerfer sowie modifizierte Schürzen.

Das ist der stärkste 911er mit Saugmotor
© Porsche
× Das ist der stärkste 911er mit Saugmotor

Pakete sorgen für noch mehr Dynamik

Wie für jeden aktuellen GT-Sportwagen von Porsche steht auch beim 911 GT3 RS ein Clubsportpaket ohne Aufpreis zur Wahl. Es beinhaltet einen Überrollbügel, einen Handfeuerlöscher, die Vorrüstung für einen Batterietrennschalter und einen Sechspunkt-Gurt. Für besonders ambitionierte Fahrer gibt es zur weiteren Gewichtseinsparung ein aufpreispflichtiges Weissach-Paket mit zusätzlichen Carbon-Bauteilen in den Bereichen Fahrwerk, Interieur und Exterieur sowie optional Magnesiumräder. In der leichtesten Konfiguration sinkt damit das Gewicht des 911 GT3 RS auf 1.430 Kilogramm.

Das ist der stärkste 911er mit Saugmotor
© Porsche
× Das ist der stärkste 911er mit Saugmotor

Innenraum

Auch im Interieur herrscht Renn-Atmosphäre. Die Vollschalensitze aus Carbon bieten selbst bei hohem Kurvenspeed besten Seitenhalt. Leichtbautürtafeln mit Ablagenetz und Öffnerschlaufen, eine reduzierte Dämmung sowie die neue Leichtbau-Fondabdeckung erfüllen die Motorsport-Ansprüche der typischen GT3-RS-Kunden. Auf ein modernes Infotainment mit Echtzeit-Navi und Smartphone-Anbindung sowie eine Klimaanlage müssen aber auch sie nicht verzichten.

Das ist der stärkste 911er mit Saugmotor
© Porsche
× Das ist der stärkste 911er mit Saugmotor

Verfügbarkeit und Preis

Der neue 911 GT3 RS ist ab sofort bestellbar. Die Markteinführung in Österreich erfolgt ab Mitte April 2018. Der neue Supersportwagen kostet mindestens 252.720 Euro.

Noch mehr Infos über Porsche finden Sie in unserem Marken-Channel.

>>>Nachlesen:  911 GT2 RS pulverisiert Nordschleifen-Rekord

>>>Nachlesen:  Porsche bringt 911 GT3 ohne Heckflügel

>>>Nachlesen:  Porsche bringt puristischen 911er

>>>Nachlesen:  Hier fährt Porsches ältester 911

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.