Nächstes Mini-SUV

Das ist der brandneue Kia Stonic

Teilen

Nach Hyundai steigt nun auch die Tochterfirma in das Boom-Segment ein.

Nur eine Woche, nachdem Hyundai sein neues Mini-SUV Kona vorgestellt hat, zieht nun Tochter-Firma Kia nach. Hier wurde nun der brandneue Stonic präsentiert, von dem es bisher nur Skizzen gab. Beide Modelle treten nach ihrer Weltpremiere auf der IAA in Frankfurt (14. bis 24. September) ab Herbst in das stark wachsende Segment der kleinen Crossovers ein, wo sie auf immer mehr Konkurrenten (siehe unten) treffen. Kia setzt beim Stonic auf ein sportliches Design, kompakte Abmessungen, moderne Technik, zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten und die bewährte 7-Jahres-Garantie.

Das ist der brandneue Kia Stonic
© Kia
× Das ist der brandneue Kia Stonic
Hinter der Heckklappe wartet ein 352 Liter großer Kofferraum.

Design

Optisch haben die Koreaner mit den Skizzen nicht zu viel gesprochen. Der rund 4,20 Meter lange Stonic, der sich die Technik großteils mit dem Rio teilt und in Europa designt wurde, steht selbstbewusst auf seinen Rädern. Vorne gibt es den markentypischen „Tigernasengrill“, der von nach hinten zugespitzten Scheinwerfern flankiert wird. Die schwungvolle Dachlinie sorgt für einen Schuss Dynamik, während die ausgestellten Radhäuser, die erhöhte Bodenfreiheit, der Unterfahrschutz (vorne und hinten) und die Dachreling den SUV-Charakter unterstreichen. Am Heck stechen vor allem die zweigeteilten LED-Rückleuchten mit markanter Grafik ins Auge. Die Kunden können sich ihren Stonic zudem stark personalisieren. So stehen u. a. fünf verschiedene Farben für das Dach zur Verfügung. Insgesamt verspricht Kia, dass beim Exterieur 20 verschiedene Farbkombinationen möglich sind.

Das ist der brandneue Kia Stonic
© Kia
× Das ist der brandneue Kia Stonic
Der Touchscreen mit Smartphone-Integration ist serienmäßig mit an Bord.

Innenraum

Innen setzt sich das umfangreiche Individualisierungsangebot nahtlos fort. Hier bringen zahlreiche Designpakete und Color-Konsolen ordentlich Farbe in die Hütte. Ansonsten geht es im Cockpit aber brav zu. Die Bedienung und Anordnung der Schalter und Knöpfe gibt keinerlei Rätsel auf. Positiv: Das weit oben angeordnete Touchscreen-Infotainment ist serienmäßig mit Apple Car Play und Android Auto ausgestattet. In den besseren Ausstattungslinien sind auch Funktionen wie Radarwarner gegen Auffahr- und Fußgängerunfälle, Tempomat oder ein schlüsselloses Zugangssystem mit an Bord. Voll-LED-Scheinwerfer, Head-up-Display oder automatischer Abstandshalter sind hingegen nicht zu haben. Dafür verspicht Kia trotz der kompakten Maße viel Platz für Passagiere und Gepäck. Der Kofferraum besitzt einen doppelten Ladeboden und weist ein Fassungsvermögen von 352 Litern auf.

Das ist der brandneue Kia Stonic
© Kia
× Das ist der brandneue Kia Stonic
Erhöhte Bodenfreiheit, Radhausbeplankungen und Dachreling sorgen für den SUV-Look.

Antrieb

Viele technische Informationen wurden noch nicht verraten. Einige Infos gibt es aber bereits. Unter der hohen Haube des Stonic arbeiten beim Start im September drei Benziner und ein Dieselmotor. Letzterer bringt es auf 110 PS und soll nur 4,2 Liter auf 100 km verbrauchen. Die beiden Saugbenziner mit 1,2 und 1,4 Litern Hubraum leisten 84 und 99 PS. Vorläufiges Topaggregat ist der Turbo-Dreizylinder mit einem Liter Hubraum und 120 PS. Alle Triebwerke dürften die Kraft an die Vorderräder weiterleiten. Den Hyundai Kona gibt es hingegen auch mit Allradantrieb. Beim Getriebe wird Kia neben manuellen Schaltboxen wahrscheinlich auch eine Doppelkupplungs-Variante anbieten.

Noch mehr Infos über Kia finden Sie in unserem Marken-Channel.

Fazit

Mit dem Stonic und dem Kona schicken Kia und Hyundai gleich zwei neue Mini-SUVs an den Start. Der Kia, der ab Anfang Oktober erhältlich ist, dürfte dabei die preissensiblen Kunden ins Visier nehmen. Denn den Kona gibt es zunächst nur als Benziner mit deutlich mehr Leistung. Außerdem bietet der Hyundai Features wie Voll-LED-Scheinwerfer oder Head-up-Display. Wie sich das Korea-Duo gegen Konkurrenten wie Citroen C3 Aircross , Renault Captur, Opel Crossland X, Peugeot 2008, Nissan Juke, Polo T-Roc oder Seat Arona schlagen wird, werden wir ab dem Spätherbst 2017 sehen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.